Donnerstag, 17. September 2009
Brandstiftung

In Charlotte (USA) kaufte ein Rechtsanwalt eine Kiste mit sehr seltenen und sehr teuren Zigarren und versicherte die dann, unter anderem gegen Feuerschaden. Über die nächsten Monate rauchte er die Zigarren vollständig auf und forderte von der Versicherung den ihm entstandenen Brandschaden ein.
In seinem Anspruchsschreiben führte der Anwalt aus, daß die Zigarren "durch eine Serie kleiner Feuerschäden" vernichtet worden seien. Die Versicherung weigerte die Schadensregulierung mit der Begründung, die Zigarren wären bestimmungsgemäß verbraucht worden.

Der Rechtsanwalt klagte vor Gericht ..... und gewann!

Das Gericht stimmte mit der Versicherung überein, daß der Anspruch unverschämt sei, doch ergab sich aus der Versicherungspolice eindeutig, daß die Zigarren gegen jede Art von Feuer versichert seien und Haftungsausschlüsse nicht bestünden. Folglich müsse die Versicherung zahlen, schließlich hätte sie diesen Vertrag selbst unterschrieben. Statt ein langes und teueres Berufungsverfahren anzustrengen, akzeptierte die Versicherung das Urteil sofort und bezahlte $ 15.000 an den Rechtsanwalt, der seine Zigarren in "zahlreichen Feuerschäden" verloren hatte.

Nachdem der Anwalt den Scheck der Versicherung eingelöst hatte, wurde er auf deren Antrag wegen "24 Fällen von Brandstiftung" verhaftet. Unter Hinweis auf seine zivilrechtliche Klage und seine eigenen Angaben vor Gericht, wurde er wegen vorsätzlicher Inbrandsetzung seines versicherten Eigentums zu einer Freiheitsstrafe von 24 Monaten (ohne Bewährung) und einer Geldstrafe von $ 24.000 verurteilt.

Quelle: forum.jurathek.de/archive/...

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Mittwoch, 16. September 2009
Koinboinsche Erklärung (6)

Redewendung: Hokuspokus

bedeutet: Zauberformel; Täuschung; Schein; Blendwerk.

Oft den Hexen in Kindermärchen in den Mund gelegt. Eine Verballhornung aus den lateinischen Wörtern: hax, pax, max, deus, adimax, die eine Zauberformel wandernder Scholaren des 16. Jahrhunderts bildeten. Auch die Ableitung von den lateinischen Worten: hoc est corpus meum "dies ist mein Leib" der katholischen Messe wird für möglich gehalten

"Hexe: Hihihi, ich schleiche mich hinten herum ums Haus, springe durchs Fenster und hole den Kuchen heraus! (verschwindet und erscheint mit der Kuchenschüssel) Und damit fliege ich in den Hexenwald hinaus, zum Hexenhaus. Hokus, pokus, fidibus und dreimal schwarzer Kater, miau".


Redewendung: Ei der Daus!

bedeutet: Ausdruck von Erstaunen / Verwunderung / Überraschung.

Bei einem mittelalterlichen Kartenspiel, dem Vorläufer des heutigen Skat, gab es eine Karte mit besonders hohem Wert (sozusagen ein "As"). Diese Karte wurde als "Daus" oder "Sau" bezeichnet. Wenn ein Mitspieler diese Karte ausspielte, sorgte das für Überraschung.


Redewendung: eine (lahme) Flasche!

bedeutet: unfähiger, langweiliger, langsamer Mensch.

Im Italienischen heißt eine Korbflasche "Fiasco". In italienischen Theatern wurde früher der schlechte Sänger in einer Oper mit einer Korbflasche behängt, der "Fiasco". Dieser Brauch wurde ins Deutsche übernommen und daher rührt der Ausdruck "Du Flasche" für einen unfähigen Mitbürger.


Redewendung: unter aller Kanone

bedeutet: äußerst schlecht.

Die Redensart ist eine scherzhafte Übersetzung der Formulierung "sub omni canone" (lat. unterhalb jeden Maßstabes), die bei der Bewertung einer Dissertation verwendet wird, um eine ungenügende Leistung zu kennzeichnen.


Redewendung: das Ei des Kolumbus

bedeutet: eine verblüffend einfache Lösung.

Geht auf eine Legende zurück, der zufolge Kolumbus neidischen Seefahrern, die seine "Entdeckung" Amerikas mit den Worten quittierten: "Das hätte jeder gekonnt", eine vermeintlich schwierige Aufgabe stellte: Sie sollten ein Ei mit der Spitze nach oben auf eine Tischplatte stellen, ohne dass es zur Seite fällt. Die Seefahrer konnten sie nicht lösen. Kolumbus nahm das Ei, schlug es an der Unterseite platt und stellte das beschädigte Ei mit der Spitze nach oben auf die Tischplatte. "Seht ihr, das hättet ihr auch gekonnt; der Unterschied ist: Ich tat es!"


Redewendung: etwas durch die Blume sagen.

bedeutet: etwas nur andeutungsweise / indirekt / verhüllt sagen; eine Kritik nur andeuten / umschreiben; jemandem die Wahrheit schonend beibringen; eine Aussage beschönigend verpacken.

Entstammt einem Brauch an den Höfen im Mittelalter. Wenn ein Edelmann um eine Dame warb, war dies für sie eine große Ehre, da der Edelmann hierbei auch z.B. durch einen Kniefall Demut bewies. Wenn die Dame jedoch kein Interesse hatte, schenkte sie ihm, statt ihn mit Worten von sich zu weisen, eine Strohblume. Dies war für den Mann das Zeichen, dass seine Werbung das Ziel nicht erreicht hatte und gab ihm die Möglichkeit sich zurückzuziehen, ohne das Gesicht zu verlieren.

Quelle: www.redensarten-index.de/...

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Dienstag, 15. September 2009
Eine Blondine betritt einen Laden,
der Vorhänge verkauft. Sie erklärt dem Verkäufer, dass sie rosa Vorhänge kaufen will.
Der Verkäufer versichert ihr, dass sie eine grosse Auswahl rosafarbenen Vorhänge haben.
Er zeigt ihr einige Muster, aber die Blondine scheint, sich schwer entscheiden zu können.
Schliesslich wählt sie einen reizenden rosafarbenen Blumendruck.
Der Verkäufer fragt dann, welche Grösse sie für die Vorhänge benötigt.
Die Blondine antwortet sofort, "fünfzehn Zoll."
"Fünfzehn Zoll???" fragte der Verkäufer, "das klingt sehr klein, für welchen Raum brauchen Sie die Vorhänge?"
Die Blondine erklärt ihm, dass sie nicht für einen Raum sind, sie seien für ihren Computermonitor.
Der überraschte Verkäufer antwortet, "aber Fräulein, ein Computer benötigt keine Vorhänge!"
Die Blondine erwidert, "Hallooooooo... ich habe Windoooooows!"

Quelle: emmentalblog.blueblog.ch/...

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