Koinboin sieht bei seiner morgentlichen Spazierfahrt durch die Weinberge plötzlich an einem Rebstock eine durchsichtige Flasche mit Flüssigkeit gefüllt, hängen.
Erster Gedanke: Molotowcocktail...
Gedankenlos fährt Koinboin weiter und der Gedanke, was es mit der Flasche auf sich hat, taucht nachmittags wieder auf. Die Flasche könnte man in die Diaschau mit einbauen. Aber wo war die Stelle?
Am nächsten Morgen den gleichen Weg vom Vortag genommen, um die Flasche zu suchen. Am Wegesrand schneidet ein Schrebergärtner seine Hecke. Wir kommen über das schöne Wetter ins Gespräch und ich erzähle ihm von der Flasche, die Koinboin zum Fotografieren sucht. Koinboin fragt nach der Bedeutung und der Schrebergärtner erzählt, das sei zur Wespenabwehr, Zuckerwasser und Essig, um die Wespen zu vertreiben. Einen schönen Tag wünschend, setzt Koinboin seine Suche fort und wird nach der nächsten Kurve fündig. In vier Rebstockreihen waren vier Flaschen mit Flüssigkeit gefüllt, zu sehen und wurden für die Diaschau fotografiert.
Zu Hause angekommen, hat Koinboin sofort den PC angeworfen und nach 'Wespen im Weinberg' gegoogelt.
Nachfolgendes war das Ergebnis:
- Wespen: Große Hautflügler-Familie mit mehr als 3.000 verschiedenen Arten. Im Weinbau treten in Mitteleuropa vor allem die Deutsche Wespe (Paravespula germanica) und die Gemeine Wespe (Paravespula vulgaris), sowie gelegentlich die Rote Wespe (Paravespula rufa) und die Hornisse (Vespa crabro) auf. Sie überwintern als einzelne, begattete Weibchen. Im Frühjahr zerkauen sie verwittertes Holz und bauen daraus Waben, in die Eier gelegt werden. Die nach mehreren Larvenhäutungen schlüpfenden Wespen (überwiegend Arbeiterinnen) stechen die Weinbeeren an und fressen den Inhalt, sodass nur die Beerenhaut übrig bleibt. Bienen (die nur flüssige Nahrung aufnehmen können) sind die Nutzniesser von durch die Wespen angestochenen Beeren. Als Sekundärschäden werden die Trauben von Pilzen oder...
Quelle: www.wein-plus.de/glossar/...
- ...von einem Weinbauern hatte ich den Tipp ein blaues Netz über die Reben zu hängen. Im Weinberg, der biologisch begleitet wird, soll das üblich sein und auch helfen. Für meinem einzelnen Rebstock hatte ich leider kein blaues Netz finden können. Die Trauben gehörten den Wespen zum Auslutschen. Doch vieleicht hast Du mehr Glück - probier's mal aus - Wespen meiden angeblich die blaue Farbe.
- ...ich mache in das Zuckerwasser etwas reinen Essig. Das mögen meine Wespen.
Quelle: www.chefkoch.de/forum/...
- Wespenplage: Ja dass ist schon so ne Plage mit den Wespen! Besonders bei Bacchus oder Ortega...
Also, wenn möglich dann eine dichte Seitenbespannung der Traubenzone mit engmaschigen Netzen vornehmen oder wenn schon zu viele Angefressen wurden, eine Köderfalle aushängen.Für eine 1 Liter mit weiter Öffnung:
50 ml Weinessig
50 ml Wein
150 ml Bier
300 g Zucker
Tropfen SpülmittelAlle paar Tage kontrollieren und ggf. erneuern!
- Langfristig sind Blumen im und um den Weinberg das beste gegen Wespen und Bienen, denn deren Nektar bevorzugen sie bei Weitem dem Traubensaft... vielleicht für nächstes Jahr... Wir haben sogar Bienenstöcke im Weinberg und trotzdem keine angestochenen Trauben.
Quelle: www.ulmer.de/L0NC...
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Zwar werden Erdbeeren vereinzelt mit anderen Früchten gemischt als Saft angeboten, aber "Erdbeersaft pur" gibt es bisher noch nicht. Warum dies? Die Herstellung von Erdbeersaft ist, wie die aller "Rotfrüchte", ein schwieriges Unterfangen. Die Farbstoffe der Erdbeere sind sehr anfällig gegenüber Sauerstoff. Der rote Farbstoff wird schnell gräulich. Gut zu sehen ist das bei Dosenerdbeeren.
Erdbeeren sind für die Saftherstellung außerdem nicht geeignet, weil sie zu süß sind. Ein reiner Erdbeersaft ist viel zu schwer. Mischungen mit säuerlichem Apfel sind dagegen geschmacklich akzeptabel.Die Erdbeerproduktion erreichte im letzten Jahr in Deutschland eine Rekordhöhe. Die Beeren gehören zu den beliebtesten Früchten der Deutschen.
Um so erstaunlicher, dass kein Mensch Saft aus ihnen machen will, zumal kaum eine exotische Frucht vor der "Versaftung" verschont wird. Die Firma Granini hat nun aber vor kurzer Zeit einen Vorstoß in Sachen Erdbeersaft gewagt und hat in Deutschland den ersten reinen Erdbeersaft auf den Markt gebracht. Wie Sie die genannten Hemmnisse überwunden haben, bleibt allerdings ihr Geheimnis.
Quelle: http://www.fragenohneantwort.de/...
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Redewendung: etwas abkupfern.
bedeutet: etwas abschreiben / fälschen.
Dieser Begriff stammt aus der Übergangszeit vom Holzschnitt zum Kupferätzdruck. Nachdem man geätzte Kupferplatten zum Drucken verwenden konnte, ist man häufig einfach dazu übergegangen, alte Holzdruckstöcke, sie lassen nur relativ wenige Drucke zu, zu verwenden, um mit ihnen auf eine Kupferplatte zu drucken, diese dann zu ätzen und dann die viel stabilere Kupferplatte zum Druck zu verwenden. Auch eine Art der Raubkopiererei - Fälschung.
Redewendung: ein salomonisches Urteil.
bedeutet: ein weises / überraschend einfaches / gerechtes Urteil; ein lebenskluger Richterspruch.
Nach dem dem jüdischen König Salomo (ca. 950 v. Chr.), der ein weises Urteil beim Streit zweier Frauen um ein Kind fällte (Bibel,
1. Kön. 3, 16-28): Zwei Frauen stritten sich um das gleiche Kind. Da eine Einigung nicht möglich war, gab Salomo vor, das Kind teilen zu wollen und ließ einen Wächter das Schwert zücken. Da sagte die eine Frau, sie verzichte in diesem Fall lieber auf das Kind. Daran erkannte Salomo die echte Mutter.
Redewendung: böhmische Dörfer.
bedeutet: unverständliche / unerklärliche / seltsame Dinge.
Die Redewendung meinte ursprünglich die slawischen Namen vieler Dörfer in Böhmen, die für die Deutschen in Böhmen fremdartig klangen und unverständlich waren.
"Für mich sind das böhmische Dörfer" ("Davon habe ich keine Ahnung").
Quelle: www.redensarten-index.de/...
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