Samstag, 30. Mai 2009
Warum ist Muckefuck ein Malzkaffee?

Muckefuck hört sich schlimmer an als dessen Herkunft es eigentlich ausdrückt. Ursprünglich kommt das Wort aus dem französischen Begriff mocca faux, was übersetzt bedeutet falscher Kaffee.

Ein besseres Französisch unserer Vorfahren hätte dem Wort Muckefuck einen besseren Stellenwert in der Gesellschaft verschafft.

Eine andere Möglichkeit wäre natürlich gewesen, dass man Kaffee getrunken hätte, dann hätte man sich nicht für das Wörtchen Malzkaffe die Zunge abbrechen müssen.

Quelle: www.sprueche-klopfer.de/2007/...

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Freitag, 29. Mai 2009
Koinboin vor seiner Amputation

Die Voruntersuchung zur Aufnahme ins Krankenhaus förderte 2001 eine Schilddrüsenerkrankung zu Tage. Ausserdem wurde eine
Kernspin-Tomographie (auch Magnet-Resonanz-Tomographie = MRT) verordnet, die in einem Privatinstitut durchgeführt werden sollte.
Zu Koinboins Leidwesen war das Kernspin-Gerät defekt und die Reparatur zog sich lange hin.

In Folge der Kernspin-Tomographie wurde Koinboin wegen Durchblutungsstörungen ein Bypass von der Halsschlagader zum Stern des Menschen gelegt, damit das Herz nicht die volle Last der Blutversorgung der Beine tragen musste. Ausserdem wurde ein halber grosser und der kleine Zeh am rechten Fuss entfernt.

Sieben Jahre lang verlief Koinboins Leben problemlos bis vor ungefähr einem Jahr die Plagen des Koinboin begannen. Unsagbare Schmerzen im Brustbereich, die Bewegungsfreiheit total eingeschränkt. Der Hausarzt meinte, das müsse man in seiner Praxis näher untersuchen, es könnte eventuell Wasser im Herzbereich sein. Die Untersuchung brachte kein Ergebnis, also ab ins Krankenhaus.

Auf die falsche Station eingewiesen, konnten die dort Zuständigen mit Koinboin nicht viel anfangen, bis bei einer weiteren Untersuchung plötzlich eine Oberärztin sagte: Der gehört mir.

Das bedeutete weitere Voruntersuchungen bis zum elektrophysiologischen Herzkatheter. Hierbei werden die Art und der Mechanismus von Herzrhythmusstörungen untersucht. Diese Untersuchung dauert etwa anderthalb bis zwei Stunden. Unter örtlicher Betäubung und Röntgendurchleuchtung werden zwei bis vier dünne Elektrodenkatheter über die Leistenvenen in das rechte Herz eingeführt. Dieser Vorgang ist kaum spürbar.

Im Rahmen weiterer Untersuchungen waren Wassertabletten verordnet, die Koinboins Körpergewicht um bis zu elf Kilogramm ansteiegen liessen, verbunden mit unentwegten Harndrang. In dieser Zeit wurde wieder eine Kernspin-Tomographie angeordnet.
Unter Koinboins Patientenkollegen war das Gerät wegen der Enge in der Röhre und wegen aufkommender Platzangst sehr gefürchtet.

Koinboins Termin zur MRT-Untersuchung rückte näher. Wegen des Betttransports wurde die Urinflasche zu Koinboins Leidwesen abgehängt und nicht mitgenommen. Im Untersuchungszentrum angekommen überkam Koinboin ein grosser Harndrang. Eine Assistentin besorgte eine Urinflasche, die aber nach Benutzung wieder entfernt wurde. Wegen Koinboins Körpergrösse musste sein Körper in der MRT-Röhre zweimal verschoben werden, wegen der Länge der Untersuchung wurde der Harndrang immer schlimmer. In der Aufregung hatte Koinboin die Klingel in seiner Hand vergessen, um eine Sprechverbindung zur Untersuchungsmannschaft herstellen zu können. Seine Rufe verhallten ungehört. Koinboin konnte nicht mehr an sich halten und ist zum Erstaunen aller aus der Röhre rausgeklettert. Die untersuchende Oberärztin war sehr ungehalten: Wegen zweihundert Milliliter... Alles halb so schlimm, nur vertane Zeit, der Rest wurde am nächsten Tag nachgeholt. Koinboin sei nicht der einzige Fall, es gäbe viele, hiess es.

Nachden alles vorbei war, wurde Koinboin aus dem Krankenhaus entlassen mit der Auflage selbst, drei Monate lang, nach Vorschrift Selbstmedikamentierung und Dokumentation (Gewichtskontrolle wegen Wasseransammlung) mit dem Ziel, Nachuntersuchung im Krankenhaus, zu betreiben.

aus: Koinboin seine Memoiren

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Donnerstag, 28. Mai 2009
Erstaunliche Fakten zu unserem Wasserverbrauch

Laut Weltgesundheitsorganisation WHO liegt der tägliche Trinkwasserbedarf eines Menschen bei mindestens 100 Litern. Nur ein sehr geringer Teil davon (in Deutschland etwa fünf Liter) wird zum Trinken oder Kochen genutzt. Einen besonders großen Anteil hat - neben der täglichen Hygiene - die Produktion von Nahrungsmitteln und Industriegütern.

Pro Morgen-Dusche werden etwa 40 Liter Wasser verbraucht. Dreht man den Wasserhahn beim Einseifen und Haarewaschen zu, kann man bis zur Hälfte sparen. Noch mehr Wasser fließt für ein Vollbad in die Wanne: Je nach Badewannengröße werden dafür zwischen 140 und 160 Liter benötigt.

Durch jeden Toilettengang verschwinden bis zu 12 Liter sauberes Trinkwasser in der Kanalisation.

Beim Genuss einer Tasse Kaffee werden nicht nur die 125 Milliliter Wasser konsumiert, die man zum Aufbrühen benötigt. Inklusive „virtuelles“ Wasser – also dem Wasser, das für Anbau und Verarbeitung des Kaffees notwendig war – stecken in jeder Tasse Kaffee insgesamt 140 Liter! In einer Tasse Tee stecken im Schnitt 35 Liter.

Auch weitere Getränke enthalten mehr Wasser, als auf den ersten Blick zu vermuten ist: Für einen Viertelliter Bier wurden insgesamt 75 Liter Wasser verbraucht. Hinter 200 Milliliter Milch versteckt sich das Tausendfache an Wasser – also 200 Liter.

Ähnlich hoch ist der Wasserbedarf für ein Glas Apfelsaft (190 Liter) oder Orangensaft (170 Liter).

Bis zu 20.000 Liter werden benötigt, um ein Kilo Baumwolle – also etwa die Menge für ein T-Shirt – zu produzieren.

Etwa 3000 Liter Wasser stecken laut UNESCO in einem Kilogramm Reis, bis zu 1334 Liter in einem Kilo Weizen und über 900 Liter in einem Kilogramm Mais. Unglaubliche 16.000 Liter Wasser verbergen sich in der gleichen Menge Rindfleisch.
Die Produktion eines typischen Fast-Food-Menüs – Hamburger, Pommes Frites und ein Softdrink – verbraucht etwa 6000 Liter Wasser; alleine 2400 davon stecken in dem Hamburger.

Ganze 8000 Liter Wasser verbergen sich in einem Paar Lederschuhen.

Mit dem sonntäglichen Frühstücksei verspeisen wir „virtuell“ 135 Liter Wasser.

Kein Wunder, dass er so schwer ist: In dem Schmöker „Harry Potter und der Halbblutprinz“ verstecken sich mindestens 1650 Liter Wasser.

Durch einen tropfenden Wasserhahn gehen bis zu 17 Liter sauberes Trinkwasser pro Tag verloren.

Unbedingt während des Zähneputzens und Rasierens das Wasser abdrehen! An die 15 Liter Wasser gehen sonst innerhalb von drei Minuten ungenutzt in die Kanalisation.

Quelle: www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/...

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