Samstag, 9. Mai 2009
Warum trinken im Flugzeug so viele Passagiere Tomatensaft?

Ist Ihnen das nicht auch schon aufgefallen, wenn Sie mal wieder auf einem Kurztrip nach Mallorca sind? Und noch häufiger sieht man es auf dem Weg nach New York in der Buisiness-Class! Überall Menschen die Tomatensaft trinken! Tomatensaft?! Ja genau, dies Getränk, dass Sie sonst nur in Reformhäusern oder alle Schaltjahre in ausgewählten Restaurants mit vegetarischer Mittagskarte zu Gesicht bekommen! Hier, in den Flugzeugen wird es getrunken, als wäre es das Getränk schlechthin... Allein auf einem Flug von Frankfurt nach Atlanta werden von den rund 160 Passagieren durchschnittlich 32 Büchsen Campbell’s Tomato Juice getrunken. Einer von fünf trinkt Tomatensaft.

Aber warum nur...???

Nirgendwo sonst bekommt man auf eine so charmante Art und Weise und kostenlos ein so abartiges Getränk angepriesen. Jetzt heißt es zuschlagen! Außerdem ist man sowieso im Flieger in einer nicht-alltäglichen Situation die auch mal neue und wagemutige Handlungen (wie etwas neues zu Trinken auszuprobieren) erfordert!

Langstreckenflüge sind nicht nur ermüdend, sondern bergen auch gesundheitliche Risiken. Denn langes Sitzen beeinträchtigt die Blutzirkulation in den Venen und kann zu einem Blutstau in den Beinen und damit zur oft lebensgefährlichen Thrombose (Verschluss der tiefen Venen durch ein Blutgerinnsel) führen. Besonders häufig, so die Statistik, treten Thrombosen nach langen Flugreisen auf, da die engen Sitzplätze im Flieger nur wenig Bewegungsspielraum bieten und eine Sitzposition mit abgeknickten Beinen über längere Zeiträume eingehalten werden muss. So beugen Sie einer Thrombose vor: Viel trinken! Faustregel: pro Flugstunde etwa 0,25 Liter alkoholfreie Getränke, z.B. Frucht- oder Tomatensaft!!! oder Mineralwasser! Deshalb trinken viele Fluggäste Tomatensaft!

Idee nach: www.fragenohneantwort.de/...

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Freitag, 8. Mai 2009
Koinboin seine Schmonzette

In Wahrheit musste Koinboin erst mal nachsehen, was Schmonzette heisst und wie es sich in die deutsche Sprache eingeschlichen hat.

Zur Auswahl stehen folgende Synonyme (= Zwei Wörter sind synonym, wenn sie die gleiche (ähnliche) Bedeutung haben.):
1.) unwichtiges, billig aufgemachtes Rührstück*) 2.) Blockbuster, Drama, Episodendrama, Film, Streifen, Thriller.

So Leute, jetzt wisst Ihr Bescheid, sucht's Euch raus.

Koinboin meint wenigstens in Schmonz sowas wie schmutzig zu erkennen. Also, die vollständige freie Übersetzung Schmutzzettel.

aus: Die Leiden der jungen Wörter: Junge Wörter, die alten Bedeutungen die Schau stehlen, die sich davon stehlen wie etwa das Konzept, ein höchst gefragtes nicht ganz erklärbares Gut, das früher nichts anderes bedeutete als Schmutzzettel. Konzept: ins Unreine Gesprochenes, das rasch aufgezeichnet wurde, eine Art Notizensammlung also Brainstormartiges- (ebenso ein neues junges Wort aus dem Denglischen-) deshalb auch Konzeptblock.

Nun ist das für Koinboin so. Wenn sich Einer daneben benimmt, dumm rausschwätzt, falsche, engstehende Augen hat oder sogar After aktiv ist, kommt er auf Koinboins Schmonzettenzettel und wird ignoriert oder überzappt.

Es ist doch zum Kotzen, wenn einer daher geeiert kommt und sich stolz outet. Koinboin kann er damit nicht erreichen, schon garnicht als Politiker und dann noch in Koinboins Namen sprechen, unmöglich.

Um der Reinlichkeit das Wort zu reden, muss während des Lesens des Schmonzettenzettels der Zettel fortwährend abgekehrt werden.



*) haben die Össis ins DreiWe gestellt

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Donnerstag, 7. Mai 2009
Himmel, wie die Zeit vergeht

Mit der Zeit ist das schon eine komische Sache: Sie kann unendlich lang empfunden werden, aber meistens ist sie viel zu kurz. Sie ist unsichtbar, kann aber trotzdem gemessen werden. Die Zeit hat unser Leben im Griff!

Koinboin spürt beeindruckt wie schnell die Zeit vergeht. Gerade war die freundliche Putzfrau in Eritrea geboren, da und hat die Tür zugemacht, steht sie schon wieder da. Hallo, schon wieder eine Woche rum, sieben Tage sind's.

Der nächste Zeitmesser, die Billenschachdel oder Medikamenten-
dosierer-Vorratsschachtel für sechs Tage, nicht für eine ganze Woche, sieben Tage, weil halbe Tabletten verschrieben sind und die harmonieren nicht mit sieben. Denn wohin mit den aus der Folie rausgepuhlten restlichen halben Tabletten. Mülleimer? Frevel! Toilette? Noch grösserer Frevel. Mithelfen bei der Gesundheitsreform ist Sache. Deshalb lässig für sechs Tage tablettenmagazinieren.

Das gleiche Spiel mit den Speiseplänen, dauernd werden sie einem unter die Nase gehalten zum Auswählen und Ausfüllen. Den dafür notwendigen Kugelschreiber kann man sich getrost um den Hals hängen.

Kaum war Koinboin beim Friseur, sind vier Wochen rum, der Kollektor ist wieder fällig für eine Drei-Millimeter-Frisur.

Der Getränkedienst steht auch dauernd da, alle vierzehn Tage. Aber was soll er machen, die Kiste Cola ist leer.

Heidenei, schon wieder eine Woche rum, morgen wird der Wäschesack mit leeren Kleiderbügeln abgeholt.

Irgendwie hat Koinboin das Gefühl das die Zeit, umso älter man wird, immer schneller vergeht. Kennt ihr das Gefühl auch? Momentan rennt die Zeit wirklich. Manchmal weiß Koinboin schon gar nicht mehr, welcher Wochentag ist, so schnell ist ein Tag rum.

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