Freitag, 23. Oktober 2009
Energiekonsensvertrag

Folgende Punkte werden als bindend für den Betrieb von atomtechnischen Anlagen i.S. des Atomgesetzes festgelegt:

§1 (1) Die Atomindustrie verspricht, daß alles ganz sicher ist und praktisch nichts passieren kann. (2) Falls doch was passiert, sind jedenfalls nicht die Grünen schuld.

§2 (1) Alles muß schön umweltfreundlich zugehen. (2) Als zulässige Höchstgeschwindigkeit bei der Teilchenbeschleunigung gilt Tempo 100. (3) Im Reaktorkern wird eine Tempo-30-Zone eingerichtet. (4) Die elektrischen Anlagen des Atomkraftwerks werden durch eine auf dem Dach des AKW installierte Solaranlage versorgt.

§3 Sämtliche Generatoren werden strikt nach dem Rotationsprinzip betrieben. Andernfalls droht die sofortige Stilllegung.

§4 (1) Frauen, Ausländer, Ausländerinnen und behinderte MitbürgerInnen haben jederzeit freien Zugang zum Reaktorkern. (2) Frauen dürfen aber nicht alleine schweres Wasser heben. Dabei muß ihnen jemand helfen, z.B. ein Behinderter. (3) Auf dem Hof vom Atomkraftwerk müssen ausreichend Fahrradständer und beleuchtete Frauenparkplätze vorhanden sein.

§5 (1) Atommüll muß sortenrein getrennt und in mindestens drei verschiedenfarbigen Behältern aufgehoben werden. (2) Atommüll darf aber erst weggeworfen werden, wenn ganz sicher ist, daß man nicht noch irgendwas davon brauchen kann. (3) Es darf nicht immer derselbe dran sein mit Atommüll runterbringen. (4) Wer Brennstäbe in die falsche Tonne wirft, kann was erleben.

§6 (1) Sogenannte weiche Drogen sind auf dem gesamten Gelände des AKW legal. (2) Natürlich auch in der Schaltzentrale. (3) Immer schön langsam machen. (4) Die komischen Farben haben nichts zu bedeuten und waren vorher schon da.

§7 (1) In sog. Schnellen Brütern dürfen nur noch Freiland-
elektronen aus Bodenhaltung verwendet werden. (2) Sämtliche Schutzanzüge müssen asbestsaniert werden. (3) Der Kraftwerks-
betreiber wird von der Pflicht zur Bereitstellung einer vegetarischen Vollwertmahlzeit auch dann nicht entbunden, wenn ein GAU oder so eintreten sollte. (4) Der Bierpreis beträgt auf dem gesamten AKW-Gelände fünf Mark pro Liter. (5) Die zum Betrieb eines AKW nötigen Tiertransporte dürfen nicht über mehr als 150 Kilometer Entfernung führen. Der Fahrer muß zwischendurch auch mal anhalten und den Tieren gut zureden.

§8 (1) Homosexuelle dürfen im Atomkraftwerk heiraten. (2) Und Kinder adoptieren. (3) Aber nicht mißbrauchen.

§9 Politisch Verfolgte genießen Asyl im Atomkraftwerk.

§10 Uran darf nicht aus solchen Ländern bezogen werden, wo es von kleinen Kindern mit bloßen Händen abgebaut wird.

§11 (1) Niemand darf Blutkrebs bekommen. (2) Sonst muß er zum Arzt.

§12 Die Grünen müssen an der Regierung bleiben, sonst macht die Atommafia, was sie will.

Quelle: www.witze-fun.de/...

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Donnerstag, 22. Oktober 2009
Koinboin seine Bibellesung

Wenn man älter wird, wird man schrullig und kommt auf eigenartige Ideen. Nur so kann sich Koinboin erklären, warum er nach vielen Jahren mal wieder zur Bibel gegriffen hat. Wo Koinboin doch so ziemlich alles, aber nicht gläubig ist. Koinboin konnte die Bibel nicht besonders ernst nehmen - mal sehen - ob Koinboin dieses Mal einen besseren Zugang zur Bibel findet.

Koinboin beginnt mit dem ersten Buch: "Das erste Buch Mose - Genesis“ Das fängt ja schon gut an. Die Überschrift kommt Koinboin irgendwie bekannt vor. Dann ”Die Schöpfung". Nach einigen kreativen Ausbrüchen kommt Gott auf die Idee, für Licht zu sorgen.

"Da schied Gott das Licht von der Finsternis und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht" - Koinboin meint, da hätte er besser kontrollieren sollen. Irgendwie ist ihm an den Polen was entgangen. Aber bei der Scheisskälte dort hätte Koinboin wohl auch keine Lust dazu gehabt.

Koinboin merkt schon, mit dem anderen Zugang zur Bibel wird das dieses Jahr auch nix. Trotzdem, ein Buch, das Mord und Totschlag, Inzest und Massenmord verspricht, muss Koinboin einfach lesen. Bereits auf Seite 5 poppen sie wie die Wilden, das verspricht spassig zu werden.

Leider hat der Autor den Beruf verfehlt. Schon auf der ersten Seite fällt die ständige Wiederholung von “Und Gott sah, dass es gut war” auf. Koinboin hat schon in der Grundschule gelernt, dass ständige Wiederholung der Tod für jeden Aufsatz ist und Koinboins Lehrerin hat Verfehlungen dieser Art streng bestraft.

Gott kreiert also Büsche und Bäume und so’n Zeug und macht sich dann an die komplizierten Sachen. An einer Stelle heisst es: “Und Gott schuf große Walfische” Nun wissen wir aus dem Biologie-
unterricht, dass Wale keine Fische sind. Aber gut, der Biounterricht wird auch erst in X-tausend Jahren erfunden, es sei verziehen.

Interessant auch dieser Satz: "...und die Vögel sollen sich mehren auf Erden..." - Super Idee. Und wat ham wa nu davon? Taubenplage und Vogelgrippe, GANZ TOLL. Koinboin kann kaum an sich halten vor Begeisterung.

Bis jetzt kann Koinboin sagen, dass der Typ ‘n Haufen blöder Ideen und ein übersteigertes Ego hatte. Allein schon "Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte und siehe, es war sehr gut". Koinboin will ja nicht meckern, aber er hätte da noch ein paar Verbesserungsvorschläge...

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Mittwoch, 21. Oktober 2009
Christliche Regeln nach Leviticus

Dr. Laura ist eine US-Radio-Moderatorin, die Leuten, die in ihrer Show anrufen, Ratschläge erteilt. Kürzlich sagte sie, als achtsame Christin, daß Homosexualität unter keinen Umständen befürwortet werden kann, da diese nach Leviticus 18:22 ein Greuel wäre.

Der folgende Text ist ein offener Brief eines US-Bürgers an Dr. Laura, der im Internet verbreitet wurde.

Liebe Dr. Laura.
Vielen Dank, daß Sie sich so aufopfernd bemühen, den Menschen die Gesetze Gottes näher zu bringen. Ich habe einiges durch Ihre Sendung gelernt und versuche das Wissen mit so vielen anderen wie nur möglich zu teilen. Wenn etwa jemand versucht seinen homosexuellen Lebenswandel zu verteidigen, erinnere ich ihn einfach an das Buch Mose 3, Leviticus 18:22, wo klargestellt wird, daß es sich dabei um ein Greuel handelt. Ende der Debatte.

Ich benötige allerdings ein paar Ratschläge von Ihnen im Hinblick auf einige der speziellen Gesetze und wie sie zu befolgen sind:

  • Ich würde gerne meine Tochter in die Sklaverei verkaufen, wie es in Exodus 21:7 erlaubt wird. Was wäre Ihrer Meinung nach heutzutage ein angemessener Preis für sie?
  • Wenn ich am Altar einen Stier als Brandopfer darbiete, weiß ich, daß dies für den Herrn einen lieblichen Geruch erzeugt (Lev. 1:9). Das Problem sind meine Nachbarn. Sie behaupten, der Geruch sei nicht lieblich für sie. Soll ich sie niederstrecken?
  • Ich weiß, daß ich mit keiner Frau in Kontakt treten darf, wenn sie sich im Zustand ihrer menstrualen Unreinheit befindet (Lev. 15:19-24). Das Problem ist, wie kann ich das wissen? Ich hab versucht zu fragen, aber die meisten Frauen reagieren darauf pikiert.
  • Lev. 25:44 stellt fest, daß ich Sklaven besitzen darf, sowohl männliche als auch weibliche, wenn ich sie von benachbarten Nationen erwerbe. Einer meiner Freunde meint, daß würde auf Mexikaner zutreffen, aber nicht auf Kanadier. Können Sie das klären? Warum darf ich keine Kanadier besitzen?
  • Ich habe einen Nachbarn, der stets am Samstag arbeitet. Exodus 35:2 stellt deutlich fest, daß er getötet werden muß. Allerdings: Bin ich moralisch verpflichtet ihn eigenhändig zu töten?
  • Ein Freund von mir meint, obwohl das Essen von Schalentieren, wie Muscheln oder Hummer, ein Greuel darstellt (Lev. 11:10), sei es ein geringeres Greuel als Homosexualität. Ich stimme dem nicht zu. Könnten Sie das klarstellen?
  • In Lev. 21:20 wird dargelegt, daß ich mich dem Altar Gottes nicht nähern darf, wenn meine Augen von einer Krankheit befallen sind. Ich muß zugeben, daß ich Lesebrillen trage. Muß meine Sehkraft perfekt sein oder gibt's hier ein wenig Spielraum?
  • Die meisten meiner männlichen Freunde lassen sich ihre Haupt- und Barthaare schneiden, inklusive der Haare ihrer Schläfen, obwohl das eindeutig durch Lev.19:27 verboten wird. Wie sollen sie sterben?
  • Ich weiß aus Lev. 11:16-8, daß das Berühren der Haut eines toten Schweines mich unrein macht. Darf ich aber dennoch Football spielen, wenn ich dabei Handschuhe anziehe?
  • Mein Onkel hat einen Bauernhof. Er verstößt gegen Lev. 19:19, weil er zwei verschiedene Saaten auf ein und demselben Feld anpflanzt. Darüber hinaus trägt seine Frau Kleider, die aus zwei verschiedenen Stoffen gemacht sind (Baumwolle/Polyester). Er flucht und lästert außerdem recht oft. Ist es wirklich notwendig, daß wir den ganzen Aufwand betreiben, das komplette Dorf zusammenzuholen, um sie zu steinigen (Lev. 24:10-16)? Genügt es nicht, wenn wir sie in einer kleinen, familiären Zeremonie verbrennen, wie man es ja auch mit Leuten macht, die mit ihren Schwiegermüttern schlafen? (Lev.20:14)

Ich weiß, daß Sie sich mit diesen Dingen ausführlich beschäftigt haben, daher bin ich auch zuversichtlich, daß Sie uns behilflich sein können. Und vielen Dank nochmals dafür, daß Sie uns daran erinnern, daß Gottes Wort ewig und unabänderlich ist.

Ihr ergebener Jünger und bewundernder Fan Jake

Quelle: www.witze-fun.de/...

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