Angekündigt und durch zig Speisepläne verbreitet, war für heute zum Mittagessen unteranderem Spaghetti Napoli mit Salat, angekündigt.
Koinboin dachte so bei sich, prima, Spaghetti mit Tomatensosse und geriebenem Käse. Das wird schmecken und haut rein.
Zu aller Erstaunen kamen keine Spaghetti, sondern kleine, viertelkreisgebogene Nudeln, durchbohrt, gelocht, auf jeden Fall mit Loch, auf den Tisch. Dazu, vom Aussehen her gesehen, eine der Miracolisosse ähnliche Tomatensosse, dazu gemischten Salat aus zerkleinerten Tomaten und Zwiebeln mit zerrupften grünen, nicht mehr ganz frischen Salatblättern.
Also das war das angekündigte Gericht Spaghetti Napoli.
Im DreiWe gesucht und gefunden das Original-Rezept.
Hier angegeben ohne Mengenangaben. Man nehme: Spaghetti*, Tomaten aus der Dose, Olivenöl, Knoblauch, Petersilie, Zwiebeln, Basilikum, Selleriegrün, Pfeffer, Salz und Zucker**.
Pustekuchen, hat gut geschmeckt, aber der geriebene Käse hat gefehlt. Wie sich aber jetzt rausstellt, gehört er garnicht hier hin,
sind eben Spaghetti Napoli und keine Spaghetti Bolognese.
* Spaghetti, lt. wikipedia: sind Nudeln aus Hartweizengrieß mit rundem Querschnitt, etwa 2 mm Durchmesser (gekocht) und etwa 30 cm Länge. Sie stammen aus Italien. Besonders dünne Spaghetti werden Spaghettini, besonders dicke Spaghettoni genannt.
Die Bezeichnung Spaghetti wurde mit der Sache aus dem Italienischen übernommen (lat. spacus - Bindfaden, ital. spago 'Schnur' Diminutiv spaghetto, Plural spaghetti).
**Zubereitung: Tomaten in einem Sieb gut abtropfen lassen, halbieren und die Kerne entfernen. Man kann aber auch frische Tomaten nehmen, die allerdings sehr reif sein sollten. Diese dann mit kochendem Wasser überbrühen, die Schale abziehen, halbieren und die Kerne entfernen. In einer beschichteten Pfanne Olivenöl auf mittlerer Temperatur erhitzen. Frisch gepreßten Knoblauch, feingehackte Zwiebel, gehackte Petersilie, feingezupftes Basilikum und kleingeschnittenes Selleriegrün unter Rühren andünsten. Die Tomaten zufügen und ca. 30 Min. auf niedriger Temperatur schmoren lassen. Mit frisch gemahlenem Pfeffer, Salz und Zucker würzen. Kurz vor dem Servieren noch ein paar frische Basilikumblätter unter die Sauce rühren.
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Naja, ist so'ne Sache. Wenn Koinboin sich zum Beispiel streiten soll, über so unwichtige Dinge wie, 'Was essen wir heute zum Mittag?' oder ähnliches, dann kann Koinboin, ganz Widder, sehr stur und beinahe stumm sein! Kommt meistens nur noch ein 'Mmmh', oder maximal sowas wie 'Von mir aus!' aus Koinboins Mund. Damit hat Koinboin schon einige zur Weissglut gebracht.
Jeder der Koinboin kennt, kann aus seinen Antworten und Fragen seine momentane Einsilbigkeit ersehen, kommt höchst selten vor. Koinboin ist der Meinung, Sprache ist dazu da, sich zu erklären, und wenn man das nicht will, muss man es eben lassen.
Schwierig wird's, wenn eine Person rotzfrech, arrogant und ungerecht mit einem umgeht. Das bedeutet für Koinboin, kein Widerspruch, und nach dem Motto:
„Ihr habt gehört, daß da gesagt ist ‚Auge um Auge, Zahn um Zahn’. Ich aber sage euch, daß ihr nicht widerstreben sollt dem Übel; sondern, wenn dir jemand einen Streich gibt auf deine rechte Backe, dem biete die andere auch dar. Und wenn jemand mit dir rechten will und deinen Rock nehmen, dem laß auch den Mantel“.
(Matthäus, Kapitel 5, Verse 38 bis 40)
Aber trotzdem, Einsilbigkeit ist der Stunde Gebot.
Ein Beispiel, wenn sich Koinboin in unangenehmen Situationen mit jemandem abgeben muß und es gar nicht will, ist Einsilbigkeit angesagt oder wenn Koinboin das Gefühl hat, eine Erwiderung wäre zu diesem Zeitpunkt fehl am Platz. Wenn Koinboin müde ist oder es ihm schlecht geht, wird Koinboin auch einsilbig, fast taubstumm, klar.
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Na guck mal an, die Kanzlerin auf den Spuren des Augustus in Ischia. Ein besseres Vorbild als Augustus gibt's wohl nicht, auch wenn's schon lange her ist. Wollte die Kanzlerin nicht den Affen hier entfliehen und landet auf der altgriechischen Affeninsel. Was macht sie da? Training für's Prinzipat?
lt. wikipedia: Ischia wurde im zweiten Viertel des 8. Jahrhunderts v. Chr. von griechischen Kolonisten aus Chalkis und Eretria besiedelt. Sie nannten die Insel Pithekoussai (griech. „Affeninsel“). Wenige Jahrzehnte später verließen sie Ischia und gründeten auf dem gegenüber liegenden Festland die Stadt Kyme.
Von Ischia stammt der berühmte „Nestorbecher“, mit der ältesten bekannten Inschrift in griechischer Schrift.
Bei den Römern hieß die Insel Aenaria. 831 errichteten muslimische Sarazenen auf der Insel einen Piratenstützpunkt. 1883 zerstörte ein Erdbeben die Orte Casamicciola Terme und Lacco Ameno.
Gegen Ende der römischen Republik gehörte die Insel Oktavian, dem späteren Kaiser Augustus, der sie aber im Jahr 29 v. Chr. gegen die Insel Capri eintauschte.
Koinboin meinte immer die Affeninsel sei Gibraltar.
lt. wikipedia: Die Affen: Die ursprüngliche Herkunft dieser Tiere ist nicht exakt geklärt, wahrscheinlich wurden sie irgendwann aus Marokko von Menschen eingeführt. Allerdings waren Berberaffen früher auch in Süd- und Mitteleuropa heimisch, die Affen von Gibraltar könnten also durchaus von europäischen Vorfahren abstammen. Eine Legende besagt, dass die britische Herrschaft in Gibraltar beendet sein wird, sobald der letzte Affe den Felsen verlassen hat. Hintergrund dieser Legende ist eine Geschichte aus der Zeit der Belagerung Gibraltars von 1779 bis 1783 (während des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges): Damals sollen die Engländer von den Tieren vor einem Nachtangriff der Spanier und Franzosen gewarnt worden sein. Der britische Premierminister Winston Churchill ließ Berberaffen aus Marokko importieren, um den vermutlich wegen Inzucht kränkelnden Affenstamm wieder zu stärken, und hatte damit Erfolg.
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