Koinboin meint, die Insassen (= jemand, der in einem Heim lebt; die Insassen eines Altersheims) sollten selbst berichten, wie sie hier leben und wie sie hier geliebt und betreut werden und von wem.
Als betreutes Wohnen wird die Wohnform bezeichnet, in denen Menschen, unter anderem alte Menschen, Invalide (z.B. Bein-
amputierte), psychisch Kranke, Obdachlose oder Behinderte von Sozialarbeitern bzw. Psychologen, Erziehern, Therapeuten oder Pflegekräften dahingehend betreut werden, dass bei gleichzeitiger Unterstützung zur Bewältigung der individuellen Probleme die größtmögliche Autonomie gewährleistet wird.
Wo man auch hinblickt, nur alte Damen und alte Herren mit Rollatoren und wenn der Kranken-/Leichenwagen mal hält, ist dies durchaus nichts besonderes.
Vor etwa 50 Jahren wurden Irrenanstalten als Klappsmühlen bezeichnet, vielleicht weil die Insassen damals kaum bis gar nicht betreut wurden und deshalb in sinnlose, sich ewig wiederholende Bewegungsmuster verfielen, die man heute wohl als Hospitalismus (= darunter versteht man alle negativen körperlichen und seelischen Begleitfolgen eines längeren Krankenhaus- oder Heimaufenthalts oder einer Inhaftierung) bezeichnen würde.Koinboin stellt mit Freude fest, dass er der Umwelt mitteilen kann: Alde Halde ist keine Klappse, auch Demenz (= ist ein Defizit in emotionalen und sozialen Fähigkeiten, die zu einer Beeinträchtigung von sozialen und beruflichen Funktionen führt) hat mit Klappse nichts zu tun.
In die Klappsmühle kamen die, die einen Klapps kriegen:Im 18. Jahrhundert dachte man, dass Verrücktheit irgendwie mit Schlägen (Klappse) auf den Kopf zusammenhängen würde. Daher kommt der Ausdruck "einen Klapps haben" für "verrückt sein". Fallada hat dann die Begriffe "Klappsmann" und "Klappsmühle" geprägt, wovon heute nur noch letzterer (in der Form "Klappse") geläufig ist.
- leichter Schlag auf einen Körperteil: ein freundlicher, aufmunternder, kräftiger Klapps; einen Klapps auf den Po bzw. Hinterkopf bekommen.
- (salopp), was sich anderen als Verrücktheit, Unvernünftigkeit darstellt: einen Klapps haben, bekommen, kriegen.
(Klapps)Mühle spielt auf die intensive Behandlung des Geisteskranken an. Auch der Ausdruck "durchdrehen" stammt daher.
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Pustekuchen. Man kann's nicht anders sagen, Koinboin geht es gut. Die Koinboin entgegengebrachte und von ihm erfahrene Nächstenliebe mit unbekannten Ausmass bringt ihn fast um.
lt. http://books.google.de/books...: Die Nächstenliebe ist eine naturgegebene Eigenschaft aller Lebewesen, die in Familien-, Gruppen- oder sonstigen Stammesverbänden leben.
Der Nächste ist der Blutsverwandte, die eigene Sippe, der Freundeskreis.
Das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb dieser Gruppen ist für deren Überleben naturnotwendig und aus diesem Grunde seitens unserer Mutter Natur jedem Lebewesen biologisch-genetisch einprogrammiert worden.
Auch bei Insekten (Termiten, Bienen, Ameisen), sogar bei einzelligen Amöben kann ein (der Nächstenliebe ähnelndes Sozialverhalten beobachtet werden, wie das Weizmann-Institut in Haifa dokumentieren konnte.)
Nächstenliebe heißt nicht, meinen Nächsten zu bemuttern bzw. zu bepämpern, Nächstenliebe muss die Mündigkeit des anderen respektieren.
Nächstenliebe heisst unteranderem
- sich von Vorurteilen zu lösen
- Neid und Habsucht zu reduzieren und auszuschalten
- Anerkennung und Respekt gegenüber anderen bezeugen
- nicht besitzergreifend zu sein
- seine Bedürfnisse gegenüber anderen zurück zuschrauben
- Rücksicht und verantwortungsbewusstes Handeln gegenüber allen Lebewesen
- lieben heisst aber auch, ehrlich zu sein ohne jemandem dabei weh tun zu wollen
Da sagt sich Koinboin nur: Mein lieber Scholli, ist garnicht so einfach, ein Stachelschwein in den Arsch zu beissen. Man sieht es doch dauernd, die Nächstenliebe ist im Grossen und Ganzen gescheitert. Auch Koinboin macht da keine Ausnahme. Geht nicht immer: Mein lieber Scholli...
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Ein alter Araber lebt seit mehr als 40 Jahren in Chicago.
Er würde gerne in seinem Garten Kartoffeln pflanzen, aber er ist allein und alt und schwach. Sein Sohn studiert in Paris. Deshalb schreibt er eine E-Mail an seinen Sohn:
"Lieber Ahmed,
ich bin sehr traurig weil ich in meinem Garten keine Kartoffeln pflanzen kann. Ich bin sicher, wenn Du hier wärst, könntest Du mir helfen und den Garten umgraben.
Ich liebe Dich,
Dein Vater"
Prompt erhält der alte Mann eine E-Mail:
"Lieber Vater, bitte rühre auf keinen Fall irgendetwas im Garten an.
Dort habe ich nämlich 'die Sache' versteckt.
Ich liebe Dich auch!
Ahmed"
Keine zwei Stunden später umstellen die US Army, die Marines, das FBI und die CIA das Haus des alten Mannes. Sie nehmen den Garten Scholle für Scholle auseinander, suchen jeden Millimeter ab, finden aber nichts. Enttäuscht ziehen sie wieder ab.
Am selben Tag erhält der alte Mann noch eine E-Mail von seinem Sohn.
"Lieber Vater,
sicherlich ist jetzt der Garten komplett umgegraben und Du kannst die Kartoffeln pflanzen. Mehr konnte ich aus der Entfernung leider nicht für Dich tun.
In Liebe,
Ahmed"
Quelle: forum.hijackthis.de/showthread...
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