Zwischen 486 bis 465 v.Chr.: Ein Perser namens Sataspes hatte der Tochter eines hochangesehenen Mannes Gewalt angetan und war von König Xerxes zum Tode verurteilt worden. Auf ein Gnadengesuch hin erhält der junge Mann eine Chance: Er wird auf ein Himmelfahrtskommando geschickt und soll Afrika umsegeln, und zwar in umgekehrter Richtung wie die Phönizier.
Sataspes rüstet sich in Ägypten mit Schiff und Mannschaft aus und segelt durch die Straße von Gibraltar auf den Ozean hinaus. Er fährt um die Vorgebirge am Hohen Atlas herum und dann südwärts, viele Monate lang. Schließlich überkommt ihn aber die Angst angesichts der Länge der Fahrt, die gar kein Ende nehmen will, und der menschenleeren Öde, und er kehrt um.
Beim Perserkönig angekommen, erzählt er von seiner Reise: Ganz weit weg in Afrika seien sie an einem Volk von kleinen Menschen vorbeigekommen, die mit Palmblättern bekleidet waren. Als das Schiff landete, hätten die meisten von ihnen ihre Ansiedlungen im Stich gelassen und seien in die Berge geflohen. Er sei mit seinen Leuten in die Dörfer gegangen, habe aber nur etwas Kleinvieh mitgenommen und den Einheimischen kein Leid getan. Daß sie nicht ganz Afrika umschifft hätten, läge daran, daß das Schiff nicht mehr weitergekommen, sondern festgehalten worden wäre. Ob durch Untiefen oder Passatwinde?
Der König schenkte ihm aber keinen Glauben, er konstatierte nur, daß er seinen Auftrag nicht ausgeführt hatte, und ließ ihn hinrichten.
"Dich, Cicero, lobe und bewundere ich, aber Griechenlands Schicksal beklage ich, da das einzige, was uns noch geblieben war, Bildung und Redekunst, durch dich auch noch auf die Römer überging" (Plutarch 4,7).
Quelle: Ausgrabung aus meinem Archiv
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Ein Betriebswirtschaftler, ein Theologe und ein Jurist bewerben sich um eine Controller-Stelle in einem Konzern. Letzte Hürde im Auswahlverfahren ist ein Interview durch den Vorstandsvorsitzenden.
Dieser bittet zunächst den Betriebswirtschaftler herein und stellt ihm die Frage:
- Was ist zwei plus sieben?
Der Betriebswirtschaftler geht zum Flipchart, leitet dort das Ergebnis mathematisch exakt ab und kommt zum Ergebnis:
- neun.
Der Vorsitzende bedankt sich für die schnelle Antwort und befragt nun den Theologen. Dieser geht ebenfalls zum Flipchart und leitet das Ergebnis anhand von Bibelversen und Psalmen ab. Er kommt zum Schluss, dass es in etwa "gut acht" und "knapp zehn" sein müsse, und legt sich schließlich auf neun fest.
Der Vorstandsvorsitzende ist sichtlich beeindruckt und bittet nun den Juristen herein. Nachdem dessen Rückfragen geklärt sind, stürzt er zum Fenster, schließt es, versperrt die Tür und verdunkelt den Raum. Dann beugt er sich zum Vorstandsvorsitzenden herab und fragt ganz leise:
- Was soll den herauskommen?
Er hat den Job bekommen...
Quelle: www.lifestyle-unterwegs.de/schmunzel/text/...
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Nachfolgend lesen Sie eine Prüfungsfrage aus der aktuellen Zwischenprüfung im Fach Chemie an der Universität von Washington. Die Antwort eines Teilnehmers war "so profund", daß der Professor Sie via Internet mit Kollegen in der ganzen Welt teilen wollte. Und darum haben auch wir die Freude, daran teilhaben zu dürfen.
Bonus-Frage: Ist die Hölle exotherm (Wärme abgebend) oder endotherm (Wärme aufnehmend)?
Die meisten Studenten untermauerten Ihre Antwort, indem Sie das Boyle-Mariotte-Gesetz heranzogen ("Das Volumen und der Druck eines geschlossenen Systems sind voneinander abhängig", d.h. Gas kühlt sich ab, wenn es sich ausdehnt und erwärmt sich bei Kompression).
Einer aber schrieb folgendes:
Zuerst müssen wir feststellen, wie sich die Masse der Hölle über die Zeit ändert. Dazu benötigen wir die Rate der Seelen, die "zur Hölle fahren" und die Rate derjenigen, die sie verlassen. Ich denke, wir sind darüber einig, daß eine Seele, einmal in der Hölle, diese nicht wieder verläßt. Wir stellen also fest: Es gibt keine Seelen, die die Hölle verlassen.
Um festzustellen, wie viele Seelen hinzu kommen, sehen wir uns doch mal die verschiedenen Religionen auf der Welt heute an. Einige dieser Religionen sagen, daß, wenn man nicht dieser Religion angehört, man in die Hölle kommt. Da es auf der Welt mehr als eine Religion mit dieser Überzeugung gibt, und da niemand mehr als einer Religion angehört, kommen wir zu dem Schluß, daß alle Seelen in der Hölle enden.
Auf der Basis der weltweiten Geburten- und Sterberaten können wir davon ausgehen, daß die Anzahl der Seelen in der Hölle exponentiell ansteigt.
Betrachten wir nun die Veränderung des Volumens der Hölle, danach dem Boyle-Mariotte-Gesetz bei gleichbleibender Temperatur und Druck das Volumen proportional zur Anzahl der hinzukommenden Seelen ansteigen muß.
Daraus ergeben sich zwei Möglichkeiten:
1. Expandiert die Hölle langsamer als die Anzahl der hinzukommenden Seelen, dann steigen Temperatur und Druck in der Hölle an, bis sie explodiert.
2. Expandiert die Hölle schneller als die Anzahl der hinzukommenden Seelen, dann sinken Temperatur und Druck in der Hölle, bis sie gefriert.
Zur Lösung führt uns der Ausspruch meiner Kommilitonin Teresa:"Eher friert die Hölle ein, bevor ich mit dir ins Bett gehe..." Da ich bis heute nicht dieses Vergnügen mit Teresa hatte (und wohl auch nie haben werde), muss Aussage 1 falsch sein, was uns zur Lösung bringt: Die Hölle ist exotherm und wird nie einfrieren.
Der Student bekam als einziger Prüfungsteilnehmer die volle Punktzahl.
Quelle: www.witze-fun.de/
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