Dienstag, 10. Februar 2009
Schüttel Dich, verrüttel Dich...
...Und Koinboin sagt sich: Hey, was gibt es heute schon noch für Abenteuer? Alle großen Berge sind von Männern bestiegen, die Welt wurde von Männern mit dem Ballon umrundet und der Atlantik von Männern und der Pazifik von Frauen durchschwommen...

Koinboins Abenteuer ist unteranderem das Internet und deshalb ist er Cruiser, Internet-Cruiser geworden und sammelt dabei pfundstück-
verdächtige Kuriositäten: Geschichten, Witze, Formulierungen u.a.

Diesmal aus der Modenschau-Kritik anderer:
  • Auch Promis greifen modisch mal daneben, tragen Tischdecke statt Gala-Robe, Vorhangstoff statt Partydress.
  • Leider erinnert der unruhige Stoff an zerknittertes Geschenkpapier und auch die eher biedere Strickjacke passt nicht ganz zum sexy Qutfit.
  • Trendgespür ist eben oft eine Gratwanderung.
  • Funkeltechnisch konnte es sie darin locker mit jedem Weihnachtsschmuck aufnehmen, stylemäßig lag sie allerdings ganz weit hinten.
  • Hat sie sich ein Satin-Betttuch umgewickelt?
  • Ups, wer hat das verbrochen? In ihrem knallroten Satin-Ungetüm von Dolce&Gabbana sah sie leider aus wie ein lebender Feuermelder.
  • Dafür macht es obenrum platt wie ein Bügelbrett (BMW).
  • Normalerweise zieht sie mit ihren ultrasexy Outfits alle Blicke auf sich. Dieses Mal gucken wir zwar auch, aber vollkommen entsetzt!
  • Oh, mein Gott! Was um Himmels Willen hat sich die (alternde) Queen of Pop nur bei diesem Outfit gedacht. Das Kleid erinnert an eine Mischung aus Plastik-Strandschirm und Kunstrasen.
  • Was ist das? Geht sie in London etwa in Skiunterwäsche spazieren?
  • Da muss man erst zweimal hinsehen! Das Mädchen mit Hund ist tatsächlich ..., die im Schlabberlook und ihrem kleinen Yorkshire Terrier durchs New Yorker West Village schlendert. Die Haare noch nass, Hose zu lang und Jutetasche über der Schulter.
  • Doch womit versucht sie ihr Rest-Babybäuchlein zu kaschieren? Etwa mit einem zu kurz geratenen Müllsack?
  • Im unförmigen Schlabberkleid, No-Go-Trettern und Strubbel-Frisur versucht sie verzweifelt ein Taxi heranzuwinken.
Quelle: Auszug aus Bunte - Leidenschaft für Menschen
Koinboin hat sich über die No-Go-Treter schimmelig gelacht, sonst beissende Kritik oderr?

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Montag, 9. Februar 2009
...sie soll getecheltmechtelt worden sein
Früher war es auch nicht viel anders als heute, aber Sitte und Anstand standen mehr im Vordergrund.

Anstelle der Disco gab's zu Koinboins Zeiten vorzugsweise Tanzstunde, Tanztee und Abschlussball mit Foxtrott, Samba, Rumba, English Walz u.a..

Wenn man sich die nachmittäglichen Programme im Fernsehen ansieht, muss man feststellen, das die erwachsenen Gäste sichtbar dem Proletentum entsprungen sein müssen. Äusseres Aussehen (ungepflegte Haare, Fingernägel), Kleidung (Turnhose mit den drei Streifen) und Schuhe (Schlappen) lassen für's Auge, für's Fernsehen zu wünschen übrig. Dann die Sprache, nichts gegen Dialekte, aber das Feldbusch-Deutsch ... da werden Sie geholfen ... oder gar das Kanakisch ... Was guckstu. Bin isch Kino, oder was?! oder plebejisch/proletisch (= [abwertend] ungebildet, ungehobelt, pöbelhaft) ... Proletarier aller Länder, ...

Unbefangen erzählt die männliche Jugend im Schüleralter, wie oft sie ein Mädchen getecheltmechtelt haben oder eine Schülerin erzählt strahlend wie oft sie sich hintereinander techtelmechteln liess.

In Koinboins Jugend hat ein Arztsohn, kurz vor dem Abitur stehend, sagt man so, vielleicht auch sitzend, seine Freundin zum Lyzeum gehend, getechteltmechtelt, sie wurde schwanger, grosses Stadtgetöse, Verweis beider vom Gynasium und Lyzeum. Folge: Beide begingen zusammen Suizid, wieder grosses Stadtgetöse...

Neger schnackseln, lassen sich schnackseln, werden geschnackselt, meint Gloria von Thurn und Taxis, während alle wissen, vorzugsweise werden Girlies beim One-Night-Stand oder Quickie getechtelmechtelt, lassen sich techtelmechteln oder techtelmechteln selber, meint die Volkesstimme.
lt. wikipedia: Die Techtelmechterei ist eine Verfremdung des Wortes Techtelmechtel. Umgangssprachlich ist eine mehr oder weniger heimliche Liebschaft damit gemeint. Im Allgemeinen wird so einem Verhältnis eine geringe Ernsthaftigkeit unterstellt.
Der Begriff One-Night-Stand (englisch: einmaliges Gastspiel) kommt ursprünglich aus der Theater- bzw. Schaustellerbranche und bedeutet eine einmalige Aufführung, die also nur einen Abend zu sehen ist.
Heutzutage ist damit normalerweise eine sexuelle Kurzbeziehung gemeint, die ebenfalls nur eine Nacht oder kürzer andauert, oft zwischen einander nicht näher bekannten Personen und ohne Absicht, eine längere emotionale Bindung einzugehen.
Zu unterscheiden ist der One-Night-Stand vom Quickie, dessen Spezifik in der Kürze des Aktes liegt und der auch unter bekannten Partnern vorkommt.
Auch die Person, mit der eine solche sexuelle Begegnung stattfindet, wird manchmal mit dem Begriff One-Night-Stand bezeichnet.


Während Jan lange auf See war, hat Ilse ein Baby bekommen.
Fragt er: Von wem ist das Kind?! Hattest Du einen One-Night-Stand mit Pit?
Nein.
Mit Uwe?
Nein.
Da brüllt er: Meine Freunde sind dir also nicht mehr gut genug, was?

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Sonntag, 8. Februar 2009
Koinboin, der laptopsomatische sorry leptosomische Typ
hat mal wieder im 3W rumgestöbert und ist bei den Konstitutionstypen hängengeblieben.

Das Koinboin zum Sternbild Kängeruh und dem Aszendenten Ameise gehört war so ziemlich klar.

Aber jetzt kommt's:
Koinboin ist nach altgriech. Temperamentenlehre: Sanguiniker, nach Kretschmer (= erforschte die menschliche Konstitution und stellte eine Typenlehre auf) der Konstitutionstyp: Astheniker / Leptosome, nach der Sportmedizin als Körperbautyp ein Ektomorph und nach Ayurveda ein Vatta-Typ und gehört zu den Die Zarten.

Koinboin hat's mit seiner vom Medizinischen Dienst bescheinigten Intelenz selbst ermittelt und hofft auf stichhaltige Richtigkeit und wenn nicht, auch egal. Koinboin freut sich überhaupt viel Verständnis für Intelenz zu besitzen.

Koinboin erspart sich die Erklärung der Fremdbegriffe, ist furztrockene Materie, kein stiller Lacher dabei möglich.

Koinboins Intension war rauszufinden, ob, wenn einem die Beine fehlen, aus einem Leptosomen tabellarisch ein anderer Konstitutions-
typ, wird. Koinboin kann's vorwegnehmen, keine Lösung gefunden.

Koinboin wird in Formularen oder überhaupt oft gefragt wie gross er sei.

Na hoppla, wie denn nun, im Rolli sitzend, vom Boden oder von der Sitzfläche aus oder womöglich auf den Stümpfen stehend. Letzteres muss wohl ausscheiden, denn die Stümpfe sind nicht gleich lang abgesägt, abgehackt oder anders wie entfernt worden. Koinboin war zwar dabei, kann sich aber daran bei besten Willen nicht erinnern.

So wie die Frage, wo sind die Beine hingekommen.

Die Möglichkeiten sind begrenzt
  • Sonnenbestattung -> durch Geier oder Raben aufgefressen, kann wohl ausgeschlossen werden, wenn aber doch, könnte man aus den übriggebliebenen Knochen, wie im Krieg, Kernseife machen oder
  • Fleischverwertung -> Hundefutter -> Zoo Wilhelma oder gar
  • Müllabfuhr -> Müllverbrennung, toll, hatte sowieso immer kalte Füsse
  • Museum -> am liebsten als Raucherbein, weil's zwei sind, könnte man sie überkreuzt anordnen, das war ihre Lieblingsstellung im gelebten Leben
Das ist eine gute Frage nach der Körpergrösse, meint der Hausarzt und weiss auch keine korrekte Antwort. Also Koinboin gibt seine Grösse dann als Nochnicht-Koinboin mit einsneunundachtzig an. Keiner zweifelt die Richtigkeit der Massangabe an und mustert Koinboin aber blickdurchdringend, gewissermassen Röntgen gedenkend im Rollstuhl sitzend...

Koinboin hadert nicht mit seinem Schicksal, er hatte ein erfülltes Leben und genießt den jetzigen Lebensabschnitt, auch wenn er etwas eingeschränkt ist. Die bei schlechtem, dunklen Wetter aufkommende Schwermütigkeit versucht Koinboin mit Gewalt zu unterdrücken..., sonst alles klar, keiner weiss Bescheid...

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