Samstag, 3. Januar 2009
Geduldig sein ist eine Zier
KeinBein sitzt beim Frühstück und kriegt das Geschehen, um ihn herum, mit.

Selbst der Kaffee ist wegen KeinBeins Taktik - wenn kein Kaffee dann Kamillentee - heute morgen schon fertig und wird mit den Worten: Kamillentee ist ein Krankengetränk serviert...

Eine AldeHalde-Frau wird mit dem Rolli zum Frühstücken gefahren. Grusslos nimmt sie ihren Platz ein. Kann die auf dem Tisch stehenden Wasserflaschen nicht erreichen. Eine Kanonade von übelsten Flüchen schallt durch den Raum bis die Bedienung kommt, ihr hilft und sie dann zurechtweist.

Der River-Kwai-Marsch pfeifende Mann ist auch da. Er ist morgens der Erste. Wenn er während des Frühstücks nicht pfeift, betont er immer wieder, dass man Zeit hätte.

Kein Wunder, er gehört zur Palastwache und hat viel Zeit und ist einer der Palastwächter, die als Zeitbegriff nur die Essenszeiten kennen, aber nicht einmal wissen, welcher Wochentag ist.

Dann ist da die Frau, die mit KeinBein den gleichen Hausarzt hat. Die freut sich über alles, ob Neujahrsdekoration oder Frühstücksvielfalt usw. usw. Muss wohl in ihrem Leben schwer gearbeitet haben, sieht für KeinBein so aus.

Es ist auch die Frau erschienen, die es spielend tempomässig mit einer Billardkugel aufnehmen könnte, so rast sie durchs Gelände. Man meint sie könnte nicht rechtzeitig stoppen, was eine Bedienung veranlasste, zu rufen: Kommen Sie um Gottes willen doch nicht so dicht an mich ran! Wollen Sie Tanzen?

Auch die Frau kommt, die auf ihrem Rollator Zeitung liest, erscheint zum Frühstück. Lesen scheint bei ihr eine Sucht zu sein. Heute gibt’s keine Zeitung, also muss die Speisekarte herhalten. Die über die ganze Frühstückszeit immer wieder rauf und runter gelesen wird.

Und dann das noch. Ein Verliebtenpaar hat sich gebildet.
Der Mann bemüht sich um einen Platz für seine Angebetete an seinem Tisch, um die Mahlzeiten gemeinsam einnehmen zu können. Es gibt aber nur eine feste Sitzordnung. Das wird schwer. Erste Versuche sind schon gescheitert.
KeinBein kennt den Mann, hat mit ihm schon einmal drei bis vier Wochen an einem Tisch gegenübersitzend die Mahlzeiten eingenommen. Damaliges Gesprächsthema: seine im Sterben liegende Lebensgefährtin. Schlussendlich ist sie dann auch vor etwa acht Wochen gestorben.
Und jetzt schon wieder was Neues, sich mit achtundachzig Jahren wie ein verliebter Kater gebärdend.
KeinBein meint: Charakterlos..., so schnell vergisst man das Vorherige/die Vorherige nicht...

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Freitag, 2. Januar 2009
Schämpion oder Schampinon?
Die Gebrüder Klitschko sind so welche.

Der Ältere boxt mit einer Hände. Man glaubt es nicht, aber er hat gewonnen, wurde Weltmeister und auch noch gegen einen Neger und der hat auch noch aufgegeben.
Er hat den Doktor-Titel der Sportwissenschaften und ist gelernter Sportlehrer. Toll...

Der Jüngere hat drei Boxgürtel als Weltmeistertitel, boxt aber auch mit beide Hände.
Auch er hat den Doktor-Titel der Sportwissenschaften, war schon mal verheiratet und kann zaubern, das er bei Gottschalk schon mal vorführte. Auch toll...

Vitali und Wladimir Klitschko engagieren sich neben dem Sport für mehr soziale Gerechtigkeit. Sie haben einen Fonds für sozial benachteiligte Kinder gegründet und starteten in Marokko und Brasilien Hilfsprojekte. Sie unterstützen Schulungs- und Bildungsaktivitäten für Kinder in den Ländern in Afrika, Asien und Südamerika. Für ihren Einsatz werden sie von der UNESCO als „Heroes for Kids" ausgezeichnet, als Vorbilder für Fairness, sportlichen Erfolg und Bildung. Einfach toll..., machen alles gemeinsam.

Nur eins dürfen sie nicht machen, gegeneinander boxen. Schwur und so wegen Klitschko Mutti. Einfach schade...


KeinBein hat über Email folgendes erreicht:

Bin inspiriert von Deinem Blogg und begeiterter Leser Deiner Schreibe: heut war's wieder witztig (Sonntag)

Dass keinLeser nix schreibt, mag daran liegen, dass man sich da anmelden muss...
Aber du siehst ja, dass es LeserFreunde gibt.

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Die Bild-Zeitung meint in KeinBeins Tageshoroskop unteranderem: ...Sie formulieren Ihre Gedanken nicht besonders sachlich und logisch, dafür um so menschlicher...

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Donnerstag, 1. Januar 2009
Dem KeinBein fällt auf...
Es klopft bei KeinBein an der Tür.

Klopf Klopf.

Herein!

Person öffnet die Tür und tritt ein.

Frohes, glückliches, neues Jahr.

Ebenso.

Besucher fragt sich: War die Tür auf oder geschlossen.
Da die Tür momentan offen ist, bleibt sie eben offen.

Können Sie KeinBein bitte mal aus der Schublade einen Löffel geben.

Natürlich.

Öffnet die Schublade und fragt:

Gross oder klein, entnimmt einen Löffel.

War die Schublade nun auf oder zu.

Da die Schublade momentan offen ist, bleibt sie eben offen.

So könnte KeinBein unendlich fortfahren...

Ergebnis: Hirnlos. Fast nie wird Vorher/Nachher wieder hergestellt.
Aufräumen ist auch so ein Thema.

Diese Schlamperei ärgert KeinBein fahnenmässig. KeinBein wird da ganz algerisch, Sorry allergisch.


Im Seniorenstift Alde Halde

Drei Schwestern, 92, 94 und 96 Jahre alt, leben zusammen in Alde Halde.

Eines Abends lässt sich die 96jährige ein Bad ein. Als sie mit dem ersten Fuß drinnen ist, ruft sie ihre Schwestern: "War ich gerade dabei aus dem Bad oder in das Bad zu steigen?"

Die 94jährige ruft zurück: "Ich weiß es nicht. Ich komme zu dir rauf um nachzusehen!"
Auf halbem Weg auf der Treppe bleibt sie stehen und ruft: "War ich gerade dabei die Treppe hinauf oder hinunter zu gehen?"

Die 92jährige sitzt am Küchentisch bei einer Tasse Tee und hört ihren Schwestern zu.
Sie schüttelt den Kopf und klopft auf den Tisch: "Auf Holz klopfen und hoffen, dass ich nicht auch so werde."
Dann ruft sie ihren Schwestern zu: "Ich komme gleich um Euch zu helfen, aber zuerst muss ich nachsehen, wer gerade an der Tür geklopft hat!"

Quelle: www.wer-weiss-was.de/theme204/...


Zungenbrecher

Graublaue Blaureiher haben bleigraue Beinklauen, ...

Hinter Hermann Hanses Haus hängen hundert Hemden raus, ...

Zwischen zwei Zwetschkenzweigen zwitschern zwei Schwalben, ...

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