Gäbe es den Konjunktiv des Imperfekts nicht, die deutsche Sprache erfände ihn.
Stürbe er aus, das Deutsche verlöre an Schönheit, die es aber ohnehin nur besäße, wenn die Deutschen den Konjünktiv nicht falsch gebrauchten würden, sondern richtig gebräuchten. Beföhle man ihnen jedoch die richtig Anwendungsweise, es hülfe wenig, denn sie errieten nie die korrekte Form, sondern erräten sie, so dass es vielmehr gar nichts hälfe, vielleicht auch hielfe.
Selbst die Begabtesten würden es nicht schaffen - bestenfalls schüfen sie es. Und zwar Verwirrung. Oh dass sie darob in Pfannen sötten und in Öfen büken, wonach man sie aufäße. Dabei wöre es doch sehr einfach, sich eine gewisse Fertigkeit zu erwürben, sägte man nicht ständig, wie schäuerlich die Fähler klüngen.
Quelle: www.computerbase.de/...
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