Freitag, 5. März 2010
Sie wollen Schwabe werden?

Folgende Punkte erleichtern die Integration ungemein:

Versuchen Sie unbedingt, die schwäbische Sprache zu verstehen.

Wenn Sie auf der Strasse einen gelernten Schwaben nach der Uhrzeit fragen und die Antwort "Femfvordreifirdelneine" erhalten, dann sollten Sie wissen, dass 8:40 Uhr gemeint ist.

Erwarten Sie von einem Schwaben nie, dass er Hochdeutsch spricht, denn er wird überzeugt sein, mit Ihnen bereits in bestem Hochdeutsch zu parlieren. "Feschdgemauerd in där Ärdn, schdähd die Form aus Lähm gebrannd", ist also die Hochdeutsche Version von Schillers Glocke aus dem Munde einer schwäbischen Lehrerin.

Ein Schwabe wird Ihnen ewig böse sein, wenn Sie sein Hochdeutsch bemäkeln, wird doch sein latentes sprachliches Minderwertigkeits-
gefühl angesprochen. Bleiben Sie auch ernst, wenn im Eifer des Gefechtes schwäbischer Dialekt 'verhochdeutscht' wird, zum Beispiel: "Warum henken Sie den Riassel so herunter?" oder "Gleich werd' ich narret!" oder "Täten Sie mir bitte das Salz romgäben?"

Quelle: www.schraegstrichpunkt.de/...

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