Sonntag, 24. Januar 2010
Wortgefecht: Pille, Nille, Mörder-Bums

Wenn Emma sagt, gib mich die Kirsche, handelt es sich nicht etwa um ein auf Obst versessenes Kleinkind, das des Deutschen noch nicht mächtig ist, sondern um den bis heute bekannten Ausspruch des Dortmunder Fußballspielers Lothar Emmerich, der damit einen Mitspieler aufforderte, ihm den Ball zu überlassen.

Vor allem im Fußball gibt es jede Menge sprachlicher Fehlpässe. Zum Beispiel diese:

  • "Es steht im Augenblick 0:0. Aber es hätte auch umgekehrt lauten können." (Heribert Faßbender)
  • "Unsere Chancen stehen 70 zu 50." (Thorsten Legat)
  • "Der Rasen sieht alt und gebraucht aus, irgendwie erinnert er mich an die Kleider der Kelly Family." (Beni Thurnheer)
  • "Ziege ist da umgeknickt. Scheint sich um eine Schulterverletzung zu handeln." (Bela Rethy)
  • "Ja gut, am Ergebnis wird sich nicht mehr viel ändern, es sei denn, es schießt einer ein Tor." (Franz Beckenbauer)
  • "Die Schotten feiern richtig schön, ohne Ausschreitungen. Die trinken so viel, da können sie gar nicht mehr zuhauen." (Gerd Delling)
  • "Endlich einer, der auch mal mit den Füßen denkt." (Gerd Rubenbauer)
  • "Die meisten Spiele, die 1:0 ausgingen, wurden gewonnen." (Günter Netzer)
  • "Saarbrücken bezwang Freiburg mit 1:1." (Klaus Schwarze)
  • "Fußball ist inzwischen Nr. 1 in Frankreich, Handball übrigens auch." (Heribert Faßbender)
Quelle: www.welt.de/vermischtes/...

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