Sonntag, 3. Januar 2010
Harakiripunsch - Nichts für sensible Trinker

Üblicherweise preist ein jeder Händler seine Ware an. Wenn jemand Punch ausschenkt, dann nennt er seinen Punsch in der Regel Traumpunsch, Superpunsch oder Spitzenpunsch. Völlig aus dem Rahmen fällt dagegen "Hararikipusch": Hier legt der Name, wenn auch in ironisch gebrochener Weise, nahe, dass es ein selbst-
mörderisches Unterfangen sein könnte, wenn man sich dieses Getränk einverleibt. Eine solche Bezeichnung könnte bei sensiblen Trinkern ebensolche Aversionsreaktionen provozieren wie etwa ein Deliriumspunsch oder ähnliches.

Einen besonders harten Namen trägt auch ein belgisches Bier: Mort Subite, also: Plötzlicher Tod, Tod auf der Stelle. Eine gewisse Beklommenheit beim Verzehr dieses Getränks ist ebenfalls nicht auszuschließen.

Also denn, wenn schon, denn schon, zum Glas Mort Subite die herrlichen Schwammerlgerichte: Totenkopftrompetensuppe und
Totenkopftrompetengulasch. Wohl bekomms! ...

Aus dem Internet hat Koinboin erfahren, dass es das Mort Subite auch in der Geschmacksrichtung Xtrême Framboise gibt, mit extremem Himbeergeschmack, und Koinboin kann sich gut vorstellen, dass er in der Tat auf der Stelle tot umfallen würde, wenn man ihn zwingen würde, es zu trinken.

PS. Paradox, wenn eine Stimme erschallen würde: "Noch eine Runde Harakiripunsch!"

Quelle: http://derstandard.at/...

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