Samstag, 19. Dezember 2009
Wutprobe - Dümmer geht's nimmer...
Die lustigsten oder dämlichsten Datenverluste

  • Ein Mann griff vor einer Reise zu einer unkonventionellen Datensicherung und versteckte sein Notebook im Backofen. Seine Frau schob das Brathähnchen hinterher, ohne mit einem Notebook als Beilage zu rechnen. Das Geflügel wurde knusprig, das Notebook auch. Die Daten blieben aber frisch und konnten wieder ausgelesen werden.

  • Eine Anwältin dachte sich, Urlaub und Arbeit miteinander verbinden zu können, als sie mit ihrem Vater zum Angeln ging. Wütend darüber, dass sie ihr Notebook auf das Fischerboot mitnahm, ließ der Anglerfreund ihres Vaters kurzerhand ihre Tasche mitsamt Notebook und Backup-Medien über Bord gehen. Komplett bekleidet und ohne viel Hoffnung sprang die Anwältin hinterher. Zu ihrem Glück konnten erfahrene Ingenieure die wertvollen Geschäftsinformationen wiederherstellen. Unklar ist, ob die Beziehungen innerhalb der Mannschaft gerettet werden konnten.

  • Eine aus einer Kamera stammende SD-Karte hatte tiefe Bissspuren. Der Kunde gab an, dass wohl ein “wildes Tier” daran herumgekaut hätte. Das wilde Tier war der zweijährige Sohn, der den Datenrettern jedoch eine Chance gelassen hatte.

  • Staubsauger behandeln beim wöchentlichen Hausputz 1-GB-Speicher-Sticks nicht besser als Essenskrümel. Die Saugkraft war in diesem Fall so stark, dass sich Teile des USB-Speichers von der Platine gelöst hatten.

  • Ein wütender Hund schnappte sich das externe USB-Laufwerk vom Esstisch und zerstörte es so, dass die Daten am PC nicht mehr lesbar waren. Familienfotos der letzten fünf Jahre drohten verdaut worden zu sein - doch die Datenrettung gelang trotzdem.

  • Ein Wildtierprojekt eines Forschungsinstituts kam beinahe zum Erliegen. Ein Florida-Panther hatte den Flashchip des Ortungshalsbands beschädigt. Die wichtigen Daten, die dem Erhalt der bedrohten Tierart dienlich sind, konnten wiederhergestellt werden.

  • Pünktlich zur finalen Nachproduktion eines Westerns setzte sich bei einem unabhängigen Filmproduzenten ein Headcrash in Szene. Die ungewöhnlichen Geräusche kamen nicht aus einer Revolverkugel, sondern aus dem MacBook Pro, welches daraufhin abstürzte. In speichertechnischer Wildwestmanier lag kein Backup vor. Der Filmemacher fürchtete um ein Jahr harter Arbeit. Die Daten wurden wiederhergestellt, der Film ist heute weltweit auf DVD erhältlich.

  • Eine Weltumsegelung endete beinahe im Datenschiffbruch, als das Boot am letzten Tag mitsamt Notebook kenterte. Zum Glück gelang es zu 100 Prozent die Daten wiederherzustellen und so nicht wiederbringbare Erinnerungen zu bergen.

  • Aus einem Einfamilienhaus wurde neben einer Handtasche und einem Auto auch ein Notebook gestohlen. Das Auto wurde am folgenden Tag an einem Fluss gefunden, aber von Notebook oder Handtasche fehlte jede Spur. Tage später tauchte ein ehrlicher Finder vor dem Haus der Opfer auf – mit einer tropfenden Notebook-Tasche samt Notebook. Seine Kinder hätten die ans Ufer geschwemmte Tasche gefunden. Die Spur zum Eigentümer gab die dazu gepackte Handtasche.

  • Nach dem Hurrikan Katrina 2005 ging ein frisch verheiratetes Paar davon aus, dass sowohl ihre Verlobungs- als auch Hochzeitsfotos auf einer vom Hochwasser geschädigten Festplatte für immer verloren sind. Eine scheinbar endgültige Bestätigung dafür lieferte ein örtlicher Datenrettungs-
    anbieter. Er meinte, die Festplatte wäre „so stark korrodiert“, dass nichts zu machen ist. Zweieinhalb Jahre später wagte das Paar dennoch einen zweiten Versuch. Das stellte sich als richtige Entscheidung heraus, denn alle Fotos konnten wiederhergestellt werden.
Quelle: http://computer.de.msn.com/...

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