Dienstag, 25. August 2009
Koinboin seine Weinbergerlebnisse

Letzte Woche, gegen die Mittagszeit, war Koinboin in den Weinbergen unterwegs, das hat sich ganz merkwürdig angefühlt, keine Leute unterwegs, selbst die Schrebergärten waren gegenüber sonst menschenleer, selbst auf den Weinbergwegen/strassen war niemand ausser Koinboin unterwegs, das Licht war unerklärlich anders als sonst, das ganze hat mich so an einen Film mit Harry Belafonte erinnert, den Koinboin 1959 im Stuttgarter Bahnhofskino gesehen hat mit dem Thema: Am Ende eines Atomkrieges.

Es gibt aber auch andere Erlebnisse:
Koinboin fährt so nichts ahnend und gedankenlos auf bekannten Wegen vor sich hin, kennt jetzt fast jeden Stock und Stein, jede Furche und Spalte, spricht Koinboin von hinten eine weibliche Stimme an, begleitet von einem Hund und erzählt Koinboin unaufgefordert in einem nicht endenwollenden Redeschwall, dass sie gerade ihre Blumen mit Wasser aus einem Behälter auf ihrer Garage gegossen hat, erzählt sie sei vierundfuffzig usw. ...
Macht Koinboin darauf aufmerksam, dass er gleich beim Zusammentreffen mehrerer Hundebesitzer mit zu ihrer Gruppe gehören würde. Und tatsächlich, die Leute aus der Gegenrichtung sind schon da. Zwei Hunde von links und rechts kommend, müssen Kumpel sein, denn der eine ist vor Freude immer wieder über den am Wegesrand befindlichen Wassergraben hin und her gesprungen. Nach kurzem Hallo löst sich die Gesellschaft sich gegenseitig einen schönen Tag wünschend auf und jeder scheint zufrieden und zieht seines Weges. Die Koinboin angequatscht habende Frau, Koinboin glaubt mehr Dame, Villenbesitzerin, zieht, ohne Koinboin weiter beachtend, raschen Schrittes ihre Bahn...

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