Montag, 27. April 2009
...schon heugeschnupft?
Jetzt ist's wieder soweit, die Heuschnupfenzeit. Koinboin hatte geglaubt, den Heuschnupfen dank DHU-Tropfen überwunden zu haben, nachdem Koinboin sicherlich zwei Jahrzehnte mit Kortison behandelt wurde.

Angefangen hat die Behandlung mit Lacharinspritzen, ehrlich das war nicht so Koinboins Fall, die Rennerei und Spritzerei, nicht wegen der schmerzlichen Pikserei, nein wegen der Umständlichkeit.

Jetzt aber keine Nasentropferei, keine Kopfschmerzen, aber Brennen der Augen und unübliches, unaufhörliches Schwitzen verbunden mit unangehmen Körpergeruch, selbst Tabac-Deo kann nicht dagegen an.

Heuschnupfen – das klingt harmlos, ist aber eine durchaus ernstzunehmende Erkrankung. Die Zahl der Patienten wächst von Jahr zu Jahr. 10-20% der Bevölkerung werden von Niesattacken, laufender oder verstopfter Nase, juckenden und tränenden Augen geplagt. Heuschnupfen ist also eine echte Volkskrankheit. Darüber hinaus kann sich ein allergisches Asthma entwickeln, welches ebenfalls die Lebensqualität der Patienten stark einschränken kann.

Der Heuschnupfen hat verschiedene Namen wie Allergische Rhinitis oder Rhinitis allergica oder allergischer Schnupfen oder Pollinose.

Momentan sind heuschnupfenaktiv gemäss einer Verkehrsampel:

rot = sehr stark = Eiche
gelb = stark = Birke, Buche, Weide
grün = mässig = Ampfer, Gräser, Ulme, Pappel

Koinboin schwört auf homöopathische Heuschnupfenmittel, sie sollen gezielt die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren und ihn dazu anregen, den aus dem Gleichgewicht geratenen Organismus umzustimmen.

Ziel ist eine Wiederherstellung der normalen Schleimhautfunktion - ganz im Gegensatz zur Schulmedizin, die oft nur die Symptome
behandelt oder unterdrückt.

Akute Beschwerden wie Niesreiz, Tränen und Brennen der Augen werden kurzfristig gemildert. Überreaktionen auf Pollen werden
langfristig schwächer oder bleiben oft ganz aus.

Vorsicht - Kortison?
Die Angst vor typischen Nebenwirkungen des Kortisons ist daraus entstanden, dass viele Menschen die lokale Behandlung mit Kortison in Zusammenhang mit den bei schweren Erkrankungen angewandten Kortisontabletten oder -spritzen bringen. Bei einer Lokal-Behandlung, z.B. mit Nasenprays, sind diese Nebenwirkungen nicht zu befürchten, da über die Nasenschleimhaut nur ein zu vernachlässigender geringer Teil der gesprühten Flüssigkeit vom Körper aufgenommen wird.

Ein wichtiger Ansatzpunkt der modernen Behandlung des Heuschnupfens ist nach heutigen Erkenntnissen die Behandlung der Entzündung. Nicht nur, um die aktuellen Beschwerden zu lindern, sondern auch, um Spätfolgen, wie z.B. Asthma bronchiale, zu vermeiden.

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