Montag, 20. April 2009
Die Kanzlerin auf den Spuren des Augustus
Bild-Online hat am Sonntag mit Bezug auf Bild am Sonntag einen Bericht über 'In dieser Bucht erholt sich Angela Merkel' im Programm.

Na guck mal an, die Kanzlerin auf den Spuren des Augustus in Ischia. Ein besseres Vorbild als Augustus gibt's wohl nicht, auch wenn's schon lange her ist. Wollte die Kanzlerin nicht den Affen hier entfliehen und landet auf der altgriechischen Affeninsel. Was macht sie da? Training für's Prinzipat?

lt. wikipedia: Ischia wurde im zweiten Viertel des 8. Jahrhunderts v. Chr. von griechischen Kolonisten aus Chalkis und Eretria besiedelt. Sie nannten die Insel Pithekoussai (griech. „Affeninsel“). Wenige Jahrzehnte später verließen sie Ischia und gründeten auf dem gegenüber liegenden Festland die Stadt Kyme.
Von Ischia stammt der berühmte „Nestorbecher“, mit der ältesten bekannten Inschrift in griechischer Schrift.
Bei den Römern hieß die Insel Aenaria. 831 errichteten muslimische Sarazenen auf der Insel einen Piratenstützpunkt. 1883 zerstörte ein Erdbeben die Orte Casamicciola Terme und Lacco Ameno.

Gegen Ende der römischen Republik gehörte die Insel Oktavian, dem späteren Kaiser Augustus, der sie aber im Jahr 29 v. Chr. gegen die Insel Capri eintauschte.

Koinboin meinte immer die Affeninsel sei Gibraltar.
lt. wikipedia: Die Affen: Die ursprüngliche Herkunft dieser Tiere ist nicht exakt geklärt, wahrscheinlich wurden sie irgendwann aus Marokko von Menschen eingeführt. Allerdings waren Berberaffen früher auch in Süd- und Mitteleuropa heimisch, die Affen von Gibraltar könnten also durchaus von europäischen Vorfahren abstammen. Eine Legende besagt, dass die britische Herrschaft in Gibraltar beendet sein wird, sobald der letzte Affe den Felsen verlassen hat. Hintergrund dieser Legende ist eine Geschichte aus der Zeit der Belagerung Gibraltars von 1779 bis 1783 (während des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges): Damals sollen die Engländer von den Tieren vor einem Nachtangriff der Spanier und Franzosen gewarnt worden sein. Der britische Premierminister Winston Churchill ließ Berberaffen aus Marokko importieren, um den vermutlich wegen Inzucht kränkelnden Affenstamm wieder zu stärken, und hatte damit Erfolg.

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