Dienstag, 14. April 2009
Koinboin's Wassermusik
Nicht dass Sie meinen, Koinboin hätte eine Wassermusik komponiert wie Händel es getan hat.

lt. wikipedia: Bericht der Daily Courant vom 19. Juli 1717: Am Mittwoch abend, ungefähr um acht, begab sich der König in einem offenen Schiff auf eine Bootsfahrt… und fuhr, von vielen anderen, mit Standespersonen besetzten Booten, begleitet, flussauf nach Chelsea. Ein Schiff der Stadtgilde trug die Musiker, die über 50 Instrumente jeglicher Art verfügten. Sie spielten die ganze Zeit die schönsten, besonders für diese Lustfahrt von Mr. Hendel komponierten Sinfonien, welche Seiner Majestät derart gefielen, dass sie auf dem Hin- und Herweg dreimal wiederholt werden mussten.

Nein, auch nicht aus dem Radio, dem Fernsehen, von Schallplatte oder CD ertönen die Töne, nein einfach nur so nebenbei aus des Nachbarn Zimmer neben an.

Für Koinboins Ohren nicht gewollt, gewissermassen zu unpassenden Zeiten, rund um die Uhr möglich, an Intensität kaum zu überbieten.

Urplötzlich, nach einem dringenden Verlangen, im stillen Kämmerlein des Nachbars ausgelöst, strömt das Wasser einem Tsunami gleich von dannen und entschwindet in der Ferne und damit den Ohren Koinboins.

Die Dauer, sprich Länge der Wassermusik, ist nicht zu vergleichen mit Händels Wassermusik, so wie sie kommt, verschwindet sie auch wieder, eventuell gibt's auch einen Nachschlag durch den Dirigenten, dem Auslöser, bei Hartnäckigkeit.

Des plötzlichen Einsetzens der Tsunamimusik gewiss, geht Koinboin seinem Tagesablauf nach.

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