Dienstag, 17. März 2009
Alde Halde - eine Klappsmühle?
langhans, 05:02h
Koinboin stellt immer wieder fest, dass die Leute draussen, ausserhalb der Einrichtung Betreutes Wohnen nicht wissen, wer hier was womit spielt.
Koinboin meint, die Insassen (= jemand, der in einem Heim lebt; die Insassen eines Altersheims) sollten selbst berichten, wie sie hier leben und wie sie hier geliebt und betreut werden und von wem.
Als betreutes Wohnen wird die Wohnform bezeichnet, in denen Menschen, unter anderem alte Menschen, Invalide (z.B. Bein-
amputierte), psychisch Kranke, Obdachlose oder Behinderte von Sozialarbeitern bzw. Psychologen, Erziehern, Therapeuten oder Pflegekräften dahingehend betreut werden, dass bei gleichzeitiger Unterstützung zur Bewältigung der individuellen Probleme die größtmögliche Autonomie gewährleistet wird.
Wo man auch hinblickt, nur alte Damen und alte Herren mit Rollatoren und wenn der Kranken-/Leichenwagen mal hält, ist dies durchaus nichts besonderes.
Koinboin meint, die Insassen (= jemand, der in einem Heim lebt; die Insassen eines Altersheims) sollten selbst berichten, wie sie hier leben und wie sie hier geliebt und betreut werden und von wem.
Als betreutes Wohnen wird die Wohnform bezeichnet, in denen Menschen, unter anderem alte Menschen, Invalide (z.B. Bein-
amputierte), psychisch Kranke, Obdachlose oder Behinderte von Sozialarbeitern bzw. Psychologen, Erziehern, Therapeuten oder Pflegekräften dahingehend betreut werden, dass bei gleichzeitiger Unterstützung zur Bewältigung der individuellen Probleme die größtmögliche Autonomie gewährleistet wird.
Wo man auch hinblickt, nur alte Damen und alte Herren mit Rollatoren und wenn der Kranken-/Leichenwagen mal hält, ist dies durchaus nichts besonderes.
Vor etwa 50 Jahren wurden Irrenanstalten als Klappsmühlen bezeichnet, vielleicht weil die Insassen damals kaum bis gar nicht betreut wurden und deshalb in sinnlose, sich ewig wiederholende Bewegungsmuster verfielen, die man heute wohl als Hospitalismus (= darunter versteht man alle negativen körperlichen und seelischen Begleitfolgen eines längeren Krankenhaus- oder Heimaufenthalts oder einer Inhaftierung) bezeichnen würde.Koinboin stellt mit Freude fest, dass er der Umwelt mitteilen kann: Alde Halde ist keine Klappse, auch Demenz (= ist ein Defizit in emotionalen und sozialen Fähigkeiten, die zu einer Beeinträchtigung von sozialen und beruflichen Funktionen führt) hat mit Klappse nichts zu tun.
In die Klappsmühle kamen die, die einen Klapps kriegen:Im 18. Jahrhundert dachte man, dass Verrücktheit irgendwie mit Schlägen (Klappse) auf den Kopf zusammenhängen würde. Daher kommt der Ausdruck "einen Klapps haben" für "verrückt sein". Fallada hat dann die Begriffe "Klappsmann" und "Klappsmühle" geprägt, wovon heute nur noch letzterer (in der Form "Klappse") geläufig ist.
- leichter Schlag auf einen Körperteil: ein freundlicher, aufmunternder, kräftiger Klapps; einen Klapps auf den Po bzw. Hinterkopf bekommen.
- (salopp), was sich anderen als Verrücktheit, Unvernünftigkeit darstellt: einen Klapps haben, bekommen, kriegen.
(Klapps)Mühle spielt auf die intensive Behandlung des Geisteskranken an. Auch der Ausdruck "durchdrehen" stammt daher.
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