Ein Egoist (Das Duden-Fremdwörterbuch beschreibt Egoismus als 'Ich-Bezogenheit', 'Ich-Sucht', 'Selbstsucht', 'Eigenliebe') ohne gleichen, Hauptsache ich. Die in der Alde Halde eingeschränkten Möglichkeiten Einkaufen zu können, nutzt er für sich, ohne z. Bleistift wenn er die Möglichkeit dazu hat, andere zu fragen, ob er ihnen etwas, z.B. vom Metzger, mitbringen kann.
Beim Mittagessen wird der Eintopf am Samstag ausgeschenkt, zuerst an die Frauen, aber nein, der erste Teller der angereicht wird, ist...
Einziges Gesprächsthema, von ihm angeregt, beim Mittagstisch: Fussball; FC Bayern und FC Bayern... täglich, Tag für Tag, wochentags, sonntags, feiertags...
Neid gepaart mit Schadenfreude lassen ihn zu der ernstgemeinten Aussage hinreissen, einem Rollstuhlfahrer die Luft aus den Reifen zu lassen. Viel Spass mit den Vollgummireifen...
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Geht man zur S-Bahn trifft man häufig auf Kids oder Jugendliche, die nassauern und fragen, ob man denn nicht mal 'nen Euro für sie hätte. Viele gehen vorbei, ohne einen Blick zu riskieren.
Bahnhöfe ziehen viele Kinder und Jugendliche an, die es entweder nicht mehr zu Hause aushalten und/oder aus Heimen geflüchtet sind. Es stellt sich dabei sicherlich die Frage, warum Kinder und Jugendliche den Lebensort Bahnhof und Straße vorziehen und somit viele Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen, auf die man als normaler Bürger gern verzichtet.
Nicht nur Kids und Jugendliche, sondern aus ausländische Mitbürger, haben am Wochenende den Bahnhof zu ihrem Treffpunkt gemacht. Sie glauben wohl hier ihrer Heimat am nähesten zu sein.
Koinboin weiss auch nicht wie er drauf kam, aber die Begriffe haben ihn näher interessiert. Was das mit Strassenkindern zu tun hat, weiss er auch nicht so recht. Ausser die Erinnerung an den Namen Tine, deren Name rund um den Stuttgarter Bahnhof als Suchmeldung an vielen Mauern, Denkmälern, Bäumen u.a. in einer herzzerreissenden Schrift hingeklekst war.
Nassauern = volkstümlicher Ausdruck für das Ausnutzen eines Vorteils auf Kosten anderer oder auf Kosten anderer leben, sich durchbetteln; sich durchfressen, schnorren; (salopp): melken; (abwertend): schmarotzen.
Da das Herzogtum Nassau über keine eigene Universität verfügte, schloss Herzog Wilhelm von Nassau-Weilburg am 28. Oktober 1817 einen Staatsvertrag mit dem Königreich Hannover. Die Königlich-Hannoversche Georg-August-Universität zu Göttingen wurde dadurch zur Nassauischen Landesuniversität.
Herzog Wilhelm von Nassau richtete für seine "Landeskinder" aus dem Herzogtum Nassau durch Staatsvertrag mit dem Königreich Hannover an der Göttinger Universität in der dortigen Mensa einen sog. "Freitisch" ein, an dem diese Studenten aus Nassau umsonst verköstigt wurden. Hat sich dann dort ein Fremder, ein Nicht-Nassauer, ein Essen erschlichen, so nannte man diese Form der Vorteilsnahme fein ausgedrückt: "sich für einen Nassauer ausgeben", eben: "nassauern". Den wirklichen Nassauern stand jedoch diese Verköstigung zu.
Von einigen Historikern wird jedoch vermutet, daß die Geschichte mit den Freitischen erfunden wurde, um die Ehre des Landes wieder herzustellen.
Lutscher bezeichnet einen Radrennfahrer, der ständig im Wind-
schatten anderer fährt. Dies ist zwar Kraft sparend und kann bei einem Rennen von großem Vorteil sein. Doch es ist nicht fair, selbst keine Führungsarbeit zu leisten.
Konsorten sind Mittäter, Beteiligte, Mitschuldige, im 16. Jh. aus lateinisch consortes, dem Plural von consors = an etwas gleichen Anteil habend, Teilhaber, Mitgenosse entlehnt. Entsprechend zu frühest Consort = Gefährte, Genosse. Die schon im 16. Jh. nachweisbare pluralische Verwendung stammt vermutlich aus der Gerichtssprache, die darunter Kumpane, Spießgesellen, eine Clique von Mittätern versteht, seit Ende des 18. Jhs. besonders in der Fügung ... und Konsorten (hinter Eigennamen). Zu lateinisch consors gebildetes lat. consortium = Teilhaberschaft, Mitgenossenschaft, Güter-
gemeinschaft ergibt in der Kaufmannssprache Konsortium = Genossenschaft, Handelsgesellschaft, Bankengruppe (17. Jh.).
Quelle: www.matthaei-und-konsorten.de/
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mit manchen menschen kann man einfach nicht anders umgehen. solange der e-stuhl noch neu ist, haben sie ja eine gute ausrede und können sich lieblichst entschuldigen, hach, immer diese umstellungen, und ich kann ja noch nicht so richtig umgehen damit, was mir das leid tut. in einer woche fahren sie ihm dann noch einmal gegen das gesäss wenn er sich vordrängt, am besten, wenn er sich gerade vornüber beugt. was meinen sie, was der in zukunft für einen bogen um sie macht: und schon hören sie seine ausführungen nicht mehr.
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