Sonntag, 1. März 2009
Koinboins Umzugserlebnisse
langhans, 05:19h
Koinboin sitzt nun im komplett eingerichten Apartment ATH14 vor seinem Schreibtisch und berichtet zunächst über den Umzug.
Alles wohl geplant, Telekomservicemann ist pünktlich da, zu pünktlich wie sich später herausstellt. Das Malheur entsteht dadurch, dass Koinboins Schreibtisch weit entfernt von der Telefondose steht und für die PC-Installation mit einem acht Meter langen Kabel überbrückt werden muss. Das beim Media-Markt gekaufte Festnetzkabel, so der Name der Telekom, findet beim ersten Telekomservicemann Zustimmung für die Verwendung. Mitten in die Verdrahtung von Router und Splitter treten die Spediteure, über die auch noch berichtet werden soll, auf den Plan. Koinboins Krankenbett passt nicht durch die Tür. Tochter Sabine überwacht den Telekomservicemann, muss die zwei Spediteure, besser wäre Amateure, zum Hauruck auffordern, Bett ist drin, in der Wohnung, aber der PC noch nicht. Also, PC kann nicht ausprobiert werden.
Telefon ist angeschlossen und tutet, es funzt. Der Telekomservice-
mann meint, alle Kabel gesteckt bis auf das zum PC, wenn PC da, Kabel einstecken und fertig.
Der Umzug geht weiter. Die zwei Speditionsamateure, ein Schwabe und ein Sizilianer, arbeiten Hand in Hand. Mein Schreibtischregal muss angebracht werden. Drei Teile sind’s, ein Seitenteil mit verschliess-
barem Kasten, der Rest Regale und zwei seitlich anzubringende Regale, insgesamt sechs Löcher sind zu bohren, verdübeln und Haken einsetzen. Einsetzen ist gut, Hirn einsetzen, denn die grosse Preisfrage lautet: Wo kommen die Löcher hin?
Das ist nach langem Überlegen klar. Das Bohren der Löcher: Wie sich’s gehört: Der Schwabe kommandiert: Maschine geradehalten, winkelrecht u.a., der Sizilianer bohrt. Nach dem Setzen der Dübel treten riesige Probleme auf, der Abstand Wand zum Regal lässt sich nicht zufriedenstellend einstellen, das Regal wackelt. Geschimpfe: Wie kann man nur so Regale bauen, Scheisse und nochmal Scheisse. Koinboin greift ein und bestimmt: Wenn das Regal eingerichtet ist, wackelt nichts mehr, fertig, Punkt.
Probiere mein Bett aus, wenn ich den Knopf Kopfteil drücke, müsste sich das Kopfteil linker Hand anheben, aber nein, rechter Hand erhebt sich das Kopfteil. Also Bett rumdrehen, fertig, Punkt...
Das Tohuwabohu lichtet sich, alles steht an Ort und Stelle, die Speditionsamateure freuen sich, sowas Schweres zu ihrer eigenen Zufriedenheit, zufriedenstellend erledigt zu haben. Echte Handwerksarbeit...
Nun PC anschliessen und fertig. Schön wär’s gewesen, kein TDSL, kein Internet, keine Bildzeitung, kein Blog...
Die Suche beginnt:
Mittwoch: Koinboin weiss, dass der Router vier Dioden, jeweile zwei oben und zwei unten, im Hochhaus angezeigt hat, jetzt im Parterre nur noch drei Dioden, ausserdem ist ein Kabel übrig. Der Projektleiter Sabine behauptet, alles ist richtig. Es stellt sich später auch als richtig heraus. Warten bis
Donnerstag: Als wenn sie’s gerochen hätte, ruft die Telekom an: Wie geht’s, alles in Ordnung? Die Verneinung löst grosses hörbares Erstaunen aus. Sie würden alles tun, das sobald wie möglich in Ordnung zu bringen, es fallen viele unverständliche Fachworte, Fragen nach Fabrikat und Passwort, gemeint ist Fabrikationsnummer, das Passwort lässt sich nicht in den Routerbildschirm eingeben. Nach dem Motto, haste ma ne Maak, Haben Sie mal die Installationsanweisung des Routers zur Hand. Koinboin kocht vor Wut, selbst so ein Weltunternehmen hat nur Amateure. Installationsanweisung, Koinboin glaubt, er steht mit hochgeklappten Fussnägeln im Wald. Abbruch aller Aktionen. Überprüfen alles, rufen morgen Freitag wieder an.
Freitag: Anruf erfolgt am späten Nachmittag. Kaum zu glauben. Geht’s immer noch nicht. Schicken einen Techniker. Koinboin meint: Freitag und Telekomtechniker. Der kommt nächste Woche. Herrgottnochmal, was ist denn jetzt schon wieder los, es schellt. Die Telekom ist da. Schnell stellt sich der Fehler heraus, das lange, acht Meter lange, schwarze, vom ersten Telekomservicemann für gut befundene, Kabel ist’s. Ausgetauscht gegen ein rotes Kabel und die Welt ist wieder in Ordnung. Internet, Bildzeitung, Blog tauchen aus den Tiefen der verkabelten globalisierten Welt auf...
Alles wohl geplant, Telekomservicemann ist pünktlich da, zu pünktlich wie sich später herausstellt. Das Malheur entsteht dadurch, dass Koinboins Schreibtisch weit entfernt von der Telefondose steht und für die PC-Installation mit einem acht Meter langen Kabel überbrückt werden muss. Das beim Media-Markt gekaufte Festnetzkabel, so der Name der Telekom, findet beim ersten Telekomservicemann Zustimmung für die Verwendung. Mitten in die Verdrahtung von Router und Splitter treten die Spediteure, über die auch noch berichtet werden soll, auf den Plan. Koinboins Krankenbett passt nicht durch die Tür. Tochter Sabine überwacht den Telekomservicemann, muss die zwei Spediteure, besser wäre Amateure, zum Hauruck auffordern, Bett ist drin, in der Wohnung, aber der PC noch nicht. Also, PC kann nicht ausprobiert werden.
Telefon ist angeschlossen und tutet, es funzt. Der Telekomservice-
mann meint, alle Kabel gesteckt bis auf das zum PC, wenn PC da, Kabel einstecken und fertig.
Der Umzug geht weiter. Die zwei Speditionsamateure, ein Schwabe und ein Sizilianer, arbeiten Hand in Hand. Mein Schreibtischregal muss angebracht werden. Drei Teile sind’s, ein Seitenteil mit verschliess-
barem Kasten, der Rest Regale und zwei seitlich anzubringende Regale, insgesamt sechs Löcher sind zu bohren, verdübeln und Haken einsetzen. Einsetzen ist gut, Hirn einsetzen, denn die grosse Preisfrage lautet: Wo kommen die Löcher hin?
Das ist nach langem Überlegen klar. Das Bohren der Löcher: Wie sich’s gehört: Der Schwabe kommandiert: Maschine geradehalten, winkelrecht u.a., der Sizilianer bohrt. Nach dem Setzen der Dübel treten riesige Probleme auf, der Abstand Wand zum Regal lässt sich nicht zufriedenstellend einstellen, das Regal wackelt. Geschimpfe: Wie kann man nur so Regale bauen, Scheisse und nochmal Scheisse. Koinboin greift ein und bestimmt: Wenn das Regal eingerichtet ist, wackelt nichts mehr, fertig, Punkt.
Probiere mein Bett aus, wenn ich den Knopf Kopfteil drücke, müsste sich das Kopfteil linker Hand anheben, aber nein, rechter Hand erhebt sich das Kopfteil. Also Bett rumdrehen, fertig, Punkt...
Das Tohuwabohu lichtet sich, alles steht an Ort und Stelle, die Speditionsamateure freuen sich, sowas Schweres zu ihrer eigenen Zufriedenheit, zufriedenstellend erledigt zu haben. Echte Handwerksarbeit...
Nun PC anschliessen und fertig. Schön wär’s gewesen, kein TDSL, kein Internet, keine Bildzeitung, kein Blog...
Die Suche beginnt:
Mittwoch: Koinboin weiss, dass der Router vier Dioden, jeweile zwei oben und zwei unten, im Hochhaus angezeigt hat, jetzt im Parterre nur noch drei Dioden, ausserdem ist ein Kabel übrig. Der Projektleiter Sabine behauptet, alles ist richtig. Es stellt sich später auch als richtig heraus. Warten bis
Donnerstag: Als wenn sie’s gerochen hätte, ruft die Telekom an: Wie geht’s, alles in Ordnung? Die Verneinung löst grosses hörbares Erstaunen aus. Sie würden alles tun, das sobald wie möglich in Ordnung zu bringen, es fallen viele unverständliche Fachworte, Fragen nach Fabrikat und Passwort, gemeint ist Fabrikationsnummer, das Passwort lässt sich nicht in den Routerbildschirm eingeben. Nach dem Motto, haste ma ne Maak, Haben Sie mal die Installationsanweisung des Routers zur Hand. Koinboin kocht vor Wut, selbst so ein Weltunternehmen hat nur Amateure. Installationsanweisung, Koinboin glaubt, er steht mit hochgeklappten Fussnägeln im Wald. Abbruch aller Aktionen. Überprüfen alles, rufen morgen Freitag wieder an.
Freitag: Anruf erfolgt am späten Nachmittag. Kaum zu glauben. Geht’s immer noch nicht. Schicken einen Techniker. Koinboin meint: Freitag und Telekomtechniker. Der kommt nächste Woche. Herrgottnochmal, was ist denn jetzt schon wieder los, es schellt. Die Telekom ist da. Schnell stellt sich der Fehler heraus, das lange, acht Meter lange, schwarze, vom ersten Telekomservicemann für gut befundene, Kabel ist’s. Ausgetauscht gegen ein rotes Kabel und die Welt ist wieder in Ordnung. Internet, Bildzeitung, Blog tauchen aus den Tiefen der verkabelten globalisierten Welt auf...
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