Freitag, 13. Februar 2009
Aufstehen in der Ruckzuck-Variante
langhans, 04:46h
Koinboin erwacht in der Früh. Morgentliche Selbstgespräche: Wie spät haben wir’s denn? Viere vorbei! Also, ein neuer Tag beginnt, kann beginnen, hat schon begonnen.
Frühsport ist angesagt. Sport ist Mord im Angesicht des Rutschbretts. Bin schon zweimal zwischen Stamm und Borke, sprich Bett/Sofa und Rolli, gesessen.
Kein erhebendes Gefühl. Erhebend ist gut, funzt aber nicht. Bin eben kein Yogi, hoppla, da war doch noch ein Jogi, ach so, ja, Deutschland verliert gegen die Wikinger.
Wie gesagt, ein neuer Tag beginnt. Blick zum Fenster, Augen reiben ist angesagt. Alles weiss, es hat geschneit. Erinnert mich so an die Streicheleinheiten, sorry Streicheinheiten, die meine neue Wohnung bekommen soll. Gestern hab ich den Schlüssel geholt.
Nicht träumen, aufstehen. Aufstehen ist gut, rutschen muss sein, von nix kommt nix, Muckis sind gefragt, die Hauptarbeit leistet der rechte Arm, zieht den Kerle vom Bett übers schwarze Rutschbrett (kostet ca. hundertachtzig Euronen) auf den Rolli.
Koinboin hat zwei Rollis, für jedes fehlende Bein einen. Nein, Spass beiseite, einer ist ein Dusch-/Toilettenstuhl und unteranderem schmaler/schmäler - Schmalhans Küchenmeister - als der andere und hilft einem in einer nicht rollstuhlgerechten Wohnung durch die Tür zur Toilette zu kommen, wenn genügend Rangiermöglichkeiten vorhanden sind.
Rückwärts durch die Tür über die Toilette gefahren, geschäftig das Geschäft erledigt, geht’s vorwärts wieder raus. Kehrtwende um hundertachtzig Grad und wieder rein, Wasserspülung betätigt, Morgentoilette, Rasieren und rückwärts wieder raus.
Übers Bett als Zwischenstation mithilfe des Rutschbrettes - meine Rutschelichhose an - auf den breiteren Rolli umsteigen. Ausschnaufen, fertig.
Rutschbrett und Rutschen ist so eine Sache: blanker Po oder Jeansstoff rutschen nicht richtig, also Arme durchdrücken, Körper anheben und Vorwärtsschaukelbewegung und Absetzen; deshalb Rutschelichhose, erspart einem das Arme durchdrücken. Egal, Kraftakt so oder so.
Jetzt beginnen die leichteren Übungen. PC und TV anmachen, Postfach leeren, Zeitung flüchtig lesen, Bloggen, Uhrzeit im Blick geht’s Viertel vor Sieben zum Frühstücken.
Heute donnerstags im Tivi die Weischenberg: Plaudertasche, die alle Entgleisungen der High Society kennt. Hat Mode studiert oder so, wie die immer angezogen ist, heute zum Bleistift: Konfirmationsanzug mit weisser Bluse und Schlangenhautschuhe, grausig, grauselig... Tierquälerei, Rache, Schlange, Eva, Apfel, Paradies...
Frühsport ist angesagt. Sport ist Mord im Angesicht des Rutschbretts. Bin schon zweimal zwischen Stamm und Borke, sprich Bett/Sofa und Rolli, gesessen.
Kein erhebendes Gefühl. Erhebend ist gut, funzt aber nicht. Bin eben kein Yogi, hoppla, da war doch noch ein Jogi, ach so, ja, Deutschland verliert gegen die Wikinger.
Wie gesagt, ein neuer Tag beginnt. Blick zum Fenster, Augen reiben ist angesagt. Alles weiss, es hat geschneit. Erinnert mich so an die Streicheleinheiten, sorry Streicheinheiten, die meine neue Wohnung bekommen soll. Gestern hab ich den Schlüssel geholt.
Nicht träumen, aufstehen. Aufstehen ist gut, rutschen muss sein, von nix kommt nix, Muckis sind gefragt, die Hauptarbeit leistet der rechte Arm, zieht den Kerle vom Bett übers schwarze Rutschbrett (kostet ca. hundertachtzig Euronen) auf den Rolli.
Koinboin hat zwei Rollis, für jedes fehlende Bein einen. Nein, Spass beiseite, einer ist ein Dusch-/Toilettenstuhl und unteranderem schmaler/schmäler - Schmalhans Küchenmeister - als der andere und hilft einem in einer nicht rollstuhlgerechten Wohnung durch die Tür zur Toilette zu kommen, wenn genügend Rangiermöglichkeiten vorhanden sind.
Rückwärts durch die Tür über die Toilette gefahren, geschäftig das Geschäft erledigt, geht’s vorwärts wieder raus. Kehrtwende um hundertachtzig Grad und wieder rein, Wasserspülung betätigt, Morgentoilette, Rasieren und rückwärts wieder raus.
Übers Bett als Zwischenstation mithilfe des Rutschbrettes - meine Rutschelichhose an - auf den breiteren Rolli umsteigen. Ausschnaufen, fertig.
Rutschbrett und Rutschen ist so eine Sache: blanker Po oder Jeansstoff rutschen nicht richtig, also Arme durchdrücken, Körper anheben und Vorwärtsschaukelbewegung und Absetzen; deshalb Rutschelichhose, erspart einem das Arme durchdrücken. Egal, Kraftakt so oder so.
Jetzt beginnen die leichteren Übungen. PC und TV anmachen, Postfach leeren, Zeitung flüchtig lesen, Bloggen, Uhrzeit im Blick geht’s Viertel vor Sieben zum Frühstücken.
Heute donnerstags im Tivi die Weischenberg: Plaudertasche, die alle Entgleisungen der High Society kennt. Hat Mode studiert oder so, wie die immer angezogen ist, heute zum Bleistift: Konfirmationsanzug mit weisser Bluse und Schlangenhautschuhe, grausig, grauselig... Tierquälerei, Rache, Schlange, Eva, Apfel, Paradies...
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