Dienstag, 16. Dezember 2008
Wetterhut - sturmerprobt
langhans, 04:30h
Gestern war meine Tochter da und hat mir meinen Hut mitgebracht, an dem viele Erinnerungen hängen.
Zwei Erlebnisse will ich erzählen:
1. Ende der 70er Jahre bin ich entgegen meiner sonstigen
Gewohnheit nicht mit der S-Bahn, sondern mit dem Eilzug gefahren.
Morgens war's regnerisch, also Hut auf, nachmittags war's fürchterlich warm. Demzufolge habe ich meinen Hut auf der Heimfahrt ins Gepäcknetz gelegt, ihn aber beim Aussteigen vergessen.
Noch auf dem Bahnsteig, der Zug fuhr gerade an, fährt mir der Schreck durch die Glieder. Mein Hut fährt ohne mich weiter von Bad Cannstatt in Richtung Trier.
Ich war noch nie in Trier, aber mein Hut.
Eine Vermistenanzeige brachte ihn mir nach 14 Tagen zurück. Mensch war ich glücklich.
2. Anfang der 80er Jahre. Regnerischer Tag. Nachmittags
steige ich aus der S-Bahn in Fellbach aus. Hut auf dem Kopf, Regenschirm aufgespannt. Eine Menschentraube wälzt sich die Treppe zur Bushaltestelle hinunter.
Plötzlich ein gewalttätiger Windstoss, mein Hut fliegt weg, mein Regenschirm klappt um, ich kämpfe mit dem Regenschirm, kann ihn bändigen und in die Aktentasche stecken. Grosse Preisfrage: Wo ist mein Hut?
Ich hab ihn überall gesucht, an der Bushaltestelle.
Nicht zu finden. Vielleicht hat ihn einer mitgenommen.
Bange Frage, kriege ich meinen Hut zurück.
Tagelang habe ich morgens und nachmittags sehnsüchtig nach meinem Hut Umschau gehalten. Nichts zu machen, er war weg.
Doch eines Tages, morgens, schau ich hinter Bank an der Bushaltestelle. Und siehe da, zerknautscht lag er seelenruhig da, als wollte er sich ausruhen von der Stürmischen Flugeinlage. Ausser dem fehlenden Schweissband fehlte ihm nichts. So kam er in den Kleiderschrank.
Jetzt, nach über 20 Jahren, ist er auch wieder aufgetaucht.
Zwei Erlebnisse will ich erzählen:
1. Ende der 70er Jahre bin ich entgegen meiner sonstigen
Gewohnheit nicht mit der S-Bahn, sondern mit dem Eilzug gefahren.
Morgens war's regnerisch, also Hut auf, nachmittags war's fürchterlich warm. Demzufolge habe ich meinen Hut auf der Heimfahrt ins Gepäcknetz gelegt, ihn aber beim Aussteigen vergessen.
Noch auf dem Bahnsteig, der Zug fuhr gerade an, fährt mir der Schreck durch die Glieder. Mein Hut fährt ohne mich weiter von Bad Cannstatt in Richtung Trier.
Ich war noch nie in Trier, aber mein Hut.
Eine Vermistenanzeige brachte ihn mir nach 14 Tagen zurück. Mensch war ich glücklich.
2. Anfang der 80er Jahre. Regnerischer Tag. Nachmittags
steige ich aus der S-Bahn in Fellbach aus. Hut auf dem Kopf, Regenschirm aufgespannt. Eine Menschentraube wälzt sich die Treppe zur Bushaltestelle hinunter.
Plötzlich ein gewalttätiger Windstoss, mein Hut fliegt weg, mein Regenschirm klappt um, ich kämpfe mit dem Regenschirm, kann ihn bändigen und in die Aktentasche stecken. Grosse Preisfrage: Wo ist mein Hut?
Ich hab ihn überall gesucht, an der Bushaltestelle.
Nicht zu finden. Vielleicht hat ihn einer mitgenommen.
Bange Frage, kriege ich meinen Hut zurück.
Tagelang habe ich morgens und nachmittags sehnsüchtig nach meinem Hut Umschau gehalten. Nichts zu machen, er war weg.
Doch eines Tages, morgens, schau ich hinter Bank an der Bushaltestelle. Und siehe da, zerknautscht lag er seelenruhig da, als wollte er sich ausruhen von der Stürmischen Flugeinlage. Ausser dem fehlenden Schweissband fehlte ihm nichts. So kam er in den Kleiderschrank.
Jetzt, nach über 20 Jahren, ist er auch wieder aufgetaucht.
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