Samstag, 13. Dezember 2008
Mamma mia, die Dritte
langhans, 06:02h
Gestern nachmittag, mitten in einer Durchfallperiode, geht nichts mehr. Muskelschwäche, Muskellähmung. Kann mich nur minimal bewegen. Keine Kraft. Erster Gedanke: Vergiftung. Wer? Kein Verdacht, gegen Niemanden.
Will vom Rollstuhl über mein Rutschbrett auf mein Sofa (in Wahrheit mein Pflegebett). Geht nicht. Selbst die größten Kraftanstrengungen helfen nicht weiter.
Angstgefühle. Hat das Schicksal schon wieder zugeschlagen? Langsam hört die Muskelschwäche auf.
Mein Hausarzt meinte: Der Elektrolyt-Haushalt sei zusammengebrochen und erteilte Verhaltensmassnahmen.
Dieses Erlebnis, das ich niemanden wünsche, zwingt mich, zu folgenden, jederman verständlichen, Ausführungen, die im Internet veröffentlicht wurden:
Kleiner Exkurs über unseren Elektrolyt-Haushalt
Wir bestehen zu einem großen Teil aus Wasser – Erwachsene zu rund 60 Prozent, Säuglinge sogar zu 75 Prozent.
Wasser fließt in und zwischen unseren Zellen und ist ständig im Körper in Bewegung – mit ihm zahlreiche darin gelöste Stoffe, die der Körper zum Leben braucht: Elektrolyte.
Sie haben die Fähigkeit, elektrischen Strom zu leiten und spielen daher eine wichtige Rolle zum Beispiel für die Herz-, Muskel- und Nerventätigkeit.
Die Elektrolyte in unserem Körper sind Säuren, Basen und Mineralsalze, die der Körper nicht selbst bilden kann und über die Nahrung zugeführt werden müssen.
Die beiden lebenswichtigsten Elektrolyte sind:
Natrium: kommt zusammen mit Chlorid als Kochsalz in unseren Nahrungsmitteln vor. Natriummangel führt zu Störungen der Nieren- und Muskelfunktion. Zuviel Natrium begünstigt Bluthochdruck.
Kalium: ist notwendig für die Funktion der Nerven, für alle Muskelbewegungen, die Gewebespannung und für die Wirkung verschiedener Enzyme.
Kaliummangel führt zu schwerwiegenden Störungen des Elektrolythaushalts. Muskelschwäche, Muskellähmungen und Störungen der Herztätigkeit sind die Folge.
Kaliumlieferanten sind vor allem pflanzliche Lebensmittel wie Gemüse, besonders Hülsenfrüchte und Obst (z.B. Bananen).
Weitere Elektrolyte sind Calcium, Magnesium, Phosphat, Sulfat und Chlorid. Durch Schwitzen, Wasserlassen und Stuhlgang gehen dem Körper Wasser und Elektrolyte verloren, die ständig ersetzt werden müssen.
Daher kann hoher Wasserverlust bei Durchfall schnell lebensbedrohlich werden: Der Patient fällt in ein so genanntes Elektrolytkoma.
Richtige Ernährung bei Durchfall
Bei Durchfall verliert der Körper viel Flüssigkeit und Nährstoffe. Die richtige Ernährung ist deshalb während und nach einer Erkrankung besonders wichtig.
Trinken, trinken, trinken – lautet die Devise bei akuten Magen-Darm-Problemen; drei bis vier Liter Flüssigkeit täglich sollten es schon sein, bei Kindern etwas weniger. Die Getränke müssen Kalium, Salz und Zucker in bestimmten Mengen enthalten, sonst kann der Körper das aufgenommene Wasser nicht speichern.
Kohlensäurearmes Mineralwasser, stark verdünnte Fruchtsäfte, Kamillen-, Pfefferminz- oder Fencheltee eignen sich besonders gut. Haferflocken und Kartoffelbrei.
Mit Abklingen der stärksten Beschwerden können erste magenschonende Lebensmittel versucht werden: Dazu gehören gekochte Haferflocken, pürierte Bananen, geriebene Äpfel, Kartoffelbrei, klare Suppen, mageres gekochtes Fleisch, Reis- oder Haferschleim. Empfehlenswert ist auch eine Suppe aus frischen Möhren. Karotten enthalten Stoffe, die die Flüssigkeit im Darm binden. Wenn Sie wieder Appetit bekommen haben, ernähren Sie sich wieder normal. Seien Sie jedoch in den ersten Tagen vorsichtig mit milchhaltigen Nahrungsmitteln sowie scharfen und fetten Speisen. Alkohol, Zigaretten und zu viel Kaffee stressen den Körper unnötig. Sinnvoll ist es, den gesamten Genesungsprozess durch Lactobacillen zu unterstützen.
Quelle: www.familienaktion-gesunder-darm.de/...
Will vom Rollstuhl über mein Rutschbrett auf mein Sofa (in Wahrheit mein Pflegebett). Geht nicht. Selbst die größten Kraftanstrengungen helfen nicht weiter.
Angstgefühle. Hat das Schicksal schon wieder zugeschlagen? Langsam hört die Muskelschwäche auf.
Mein Hausarzt meinte: Der Elektrolyt-Haushalt sei zusammengebrochen und erteilte Verhaltensmassnahmen.
Dieses Erlebnis, das ich niemanden wünsche, zwingt mich, zu folgenden, jederman verständlichen, Ausführungen, die im Internet veröffentlicht wurden:
Kleiner Exkurs über unseren Elektrolyt-Haushalt
Wir bestehen zu einem großen Teil aus Wasser – Erwachsene zu rund 60 Prozent, Säuglinge sogar zu 75 Prozent.
Wasser fließt in und zwischen unseren Zellen und ist ständig im Körper in Bewegung – mit ihm zahlreiche darin gelöste Stoffe, die der Körper zum Leben braucht: Elektrolyte.
Sie haben die Fähigkeit, elektrischen Strom zu leiten und spielen daher eine wichtige Rolle zum Beispiel für die Herz-, Muskel- und Nerventätigkeit.
Die Elektrolyte in unserem Körper sind Säuren, Basen und Mineralsalze, die der Körper nicht selbst bilden kann und über die Nahrung zugeführt werden müssen.
Die beiden lebenswichtigsten Elektrolyte sind:
Natrium: kommt zusammen mit Chlorid als Kochsalz in unseren Nahrungsmitteln vor. Natriummangel führt zu Störungen der Nieren- und Muskelfunktion. Zuviel Natrium begünstigt Bluthochdruck.
Kalium: ist notwendig für die Funktion der Nerven, für alle Muskelbewegungen, die Gewebespannung und für die Wirkung verschiedener Enzyme.
Kaliummangel führt zu schwerwiegenden Störungen des Elektrolythaushalts. Muskelschwäche, Muskellähmungen und Störungen der Herztätigkeit sind die Folge.
Kaliumlieferanten sind vor allem pflanzliche Lebensmittel wie Gemüse, besonders Hülsenfrüchte und Obst (z.B. Bananen).
Weitere Elektrolyte sind Calcium, Magnesium, Phosphat, Sulfat und Chlorid. Durch Schwitzen, Wasserlassen und Stuhlgang gehen dem Körper Wasser und Elektrolyte verloren, die ständig ersetzt werden müssen.
Daher kann hoher Wasserverlust bei Durchfall schnell lebensbedrohlich werden: Der Patient fällt in ein so genanntes Elektrolytkoma.
Richtige Ernährung bei Durchfall
Bei Durchfall verliert der Körper viel Flüssigkeit und Nährstoffe. Die richtige Ernährung ist deshalb während und nach einer Erkrankung besonders wichtig.
Trinken, trinken, trinken – lautet die Devise bei akuten Magen-Darm-Problemen; drei bis vier Liter Flüssigkeit täglich sollten es schon sein, bei Kindern etwas weniger. Die Getränke müssen Kalium, Salz und Zucker in bestimmten Mengen enthalten, sonst kann der Körper das aufgenommene Wasser nicht speichern.
Kohlensäurearmes Mineralwasser, stark verdünnte Fruchtsäfte, Kamillen-, Pfefferminz- oder Fencheltee eignen sich besonders gut. Haferflocken und Kartoffelbrei.
Mit Abklingen der stärksten Beschwerden können erste magenschonende Lebensmittel versucht werden: Dazu gehören gekochte Haferflocken, pürierte Bananen, geriebene Äpfel, Kartoffelbrei, klare Suppen, mageres gekochtes Fleisch, Reis- oder Haferschleim. Empfehlenswert ist auch eine Suppe aus frischen Möhren. Karotten enthalten Stoffe, die die Flüssigkeit im Darm binden. Wenn Sie wieder Appetit bekommen haben, ernähren Sie sich wieder normal. Seien Sie jedoch in den ersten Tagen vorsichtig mit milchhaltigen Nahrungsmitteln sowie scharfen und fetten Speisen. Alkohol, Zigaretten und zu viel Kaffee stressen den Körper unnötig. Sinnvoll ist es, den gesamten Genesungsprozess durch Lactobacillen zu unterstützen.
Quelle: www.familienaktion-gesunder-darm.de/...
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