Dienstag, 28. April 2009
Gefahren beim Umrunden des AldeHalde-Archipels

An die Fahrkunst und Aufmerksamkeit werden aufgrund der Verschiedenartigkeit der Gehwegbelege, der Bordsteinkanten und Kopfsteinpflaster volle Konzentration verlangt.

Strassenseitenwechsel wird auch durch plötzlich strassenmittig eingelassene Regenwasserablaufrinnen erschwert, parkende Fahrzeuge machen das mehrmalige Überfahren dieser Rinnen notwendig.

Dann noch eine Bemerkung zu der Schwaben liebstes Kind, der Kehrwoche. Wenn sie nicht durchgeführt wird, liegen als Hindernisse auch Steine, Strassenschotter und Aststücke auf den Gehwegen, die beachtet werden müssen, ansonsten kann beim Überfahren dieser Dinge schlagartig die Spur der beiden kleinen Vorderräder, durch den Fahrer unbeeinflusst, unvorteilhaft geändert werden.

Nicht zu vergessen, die Überquerung der Strassen.

Die Räder des Rollstuhl passen sich dem Untergrund an, alle vier Räder haben immer Bodenkontakt, was bedeutet, das Gestell des Rollstuhls verwindet sich dementsprechend. Im Prinzip ist er auch nicht hauptsächlich für den Strassengebrauch konzipiert.

Manchmal könnte man den Eindruck haben, die Schweissnähte gehen auf, das Gestell wird durchgeknetet wie ein Kuchenteig.

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Montag, 27. April 2009
...schon heugeschnupft?
Jetzt ist's wieder soweit, die Heuschnupfenzeit. Koinboin hatte geglaubt, den Heuschnupfen dank DHU-Tropfen überwunden zu haben, nachdem Koinboin sicherlich zwei Jahrzehnte mit Kortison behandelt wurde.

Angefangen hat die Behandlung mit Lacharinspritzen, ehrlich das war nicht so Koinboins Fall, die Rennerei und Spritzerei, nicht wegen der schmerzlichen Pikserei, nein wegen der Umständlichkeit.

Jetzt aber keine Nasentropferei, keine Kopfschmerzen, aber Brennen der Augen und unübliches, unaufhörliches Schwitzen verbunden mit unangehmen Körpergeruch, selbst Tabac-Deo kann nicht dagegen an.

Heuschnupfen – das klingt harmlos, ist aber eine durchaus ernstzunehmende Erkrankung. Die Zahl der Patienten wächst von Jahr zu Jahr. 10-20% der Bevölkerung werden von Niesattacken, laufender oder verstopfter Nase, juckenden und tränenden Augen geplagt. Heuschnupfen ist also eine echte Volkskrankheit. Darüber hinaus kann sich ein allergisches Asthma entwickeln, welches ebenfalls die Lebensqualität der Patienten stark einschränken kann.

Der Heuschnupfen hat verschiedene Namen wie Allergische Rhinitis oder Rhinitis allergica oder allergischer Schnupfen oder Pollinose.

Momentan sind heuschnupfenaktiv gemäss einer Verkehrsampel:

rot = sehr stark = Eiche
gelb = stark = Birke, Buche, Weide
grün = mässig = Ampfer, Gräser, Ulme, Pappel

Koinboin schwört auf homöopathische Heuschnupfenmittel, sie sollen gezielt die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren und ihn dazu anregen, den aus dem Gleichgewicht geratenen Organismus umzustimmen.

Ziel ist eine Wiederherstellung der normalen Schleimhautfunktion - ganz im Gegensatz zur Schulmedizin, die oft nur die Symptome
behandelt oder unterdrückt.

Akute Beschwerden wie Niesreiz, Tränen und Brennen der Augen werden kurzfristig gemildert. Überreaktionen auf Pollen werden
langfristig schwächer oder bleiben oft ganz aus.

Vorsicht - Kortison?
Die Angst vor typischen Nebenwirkungen des Kortisons ist daraus entstanden, dass viele Menschen die lokale Behandlung mit Kortison in Zusammenhang mit den bei schweren Erkrankungen angewandten Kortisontabletten oder -spritzen bringen. Bei einer Lokal-Behandlung, z.B. mit Nasenprays, sind diese Nebenwirkungen nicht zu befürchten, da über die Nasenschleimhaut nur ein zu vernachlässigender geringer Teil der gesprühten Flüssigkeit vom Körper aufgenommen wird.

Ein wichtiger Ansatzpunkt der modernen Behandlung des Heuschnupfens ist nach heutigen Erkenntnissen die Behandlung der Entzündung. Nicht nur, um die aktuellen Beschwerden zu lindern, sondern auch, um Spätfolgen, wie z.B. Asthma bronchiale, zu vermeiden.

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Sonntag, 26. April 2009
Kraut und Rüben
Es ist völlig sinnlos, Obst und Gemüse wegzuwerfen, nur weil es komisch geformt ist. So begründet die Europäische Kommission die Abschaffung der Normen für 26 Obst- und Gemüsesorten, zum Beispiel Haselnüsse und Spinat. Damit verschwindet auch die beliebte Regelung, wonach eine Gurke nur dann erstklassig ist, wenn sie auf zehn Zentimeter Länge um weniger als zehn Millimeter von der geraden Ideallinie abweicht.

Das ist eine gute Nachricht für alle Gurkentruppen der Fußball-Bundesliga: Die Spieler von Energie Cottbus müssen, um erstklassig zu bleiben, nicht mehr alle fünfe gerade sein lassen, sondern dürfen sich endlich krumm legen und auf zehn Meter Torentfernung noch mehr als zehn Meter vorbeischießen.

Andererseits entfallen durch die Liberalisierung von Artischocken und Sellerie viele Jobs in der Gemüsevermessung. Zudem dürften krumme Typen und Geschäftemacher es nun leichter haben. Wo steht denn jetzt noch geschrieben, dass eine grüne Bohne nicht fünf Kilo schwer sein und nach Kürbis schmecken darf? Wann ist eine Karottenjeans so verschnitten, dass sie als Stangenspargel gelten muss? Welche Handhabe hat ein Starlet, das sich die Brüste machen lässt und komisch geformt aus der Narkose erwacht – mit Erbsen statt Melonen?

Quelle: www.welt.de/satire/article...

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